Society | Der Unberechenbare

Was Professor Gänsbacher stört?

Plötzlich stört "unseren Professor Gänsbacher" dass die Antikörpertests zum Nachweis der Immunität auf SARS-COV-2 zu ungenau seien?
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Ich kann nicht nachvollziehen, wieso den im Grossteil der Südtiroler Bevölkerung über alle Zweifel erhabenen Professor Gänsbacher plötzlich stört, dass die neuen Antikörpertests zum Nachweis der Immunität auf das neue Coronavirus plötzlich im Hinblick auf ihre Testeigenschaften (Sensitivität, Spezifität, falsch positve, falsch negative Ergebnisse) zu ungenau wären. Liegt es tatsächlih nur daran, dass er nicht haben möchte, dass professionelle private Anbieter hier zur Erhöhung der verfügbaren Sicherheit beitragen wollen. Etwas provokant ist zu vermuten: das typische Neiddenken unserees Kulturkreises?

Wieso hat ihn, den nüchternen Wissenschaftler dann nicht längst und von Anfang an gestört, dass der bisherige Test zum Nachweis des Virus mittels PCR noch viel schlechtere Eigenschaften hat. Ich darf annehmen, dass er das sehr genau weiss.

Beide Tests versuchen natürlich unterschiedliche Hilfestellungen für notwendige Antworten zu geben und in beiden Fällen drängt die Zeit. Wenn aber jetzt die Antikörpertestung von ihm als viel weniger aussagekräftig, ja sogar gefährlich eingestuft wird, dann kann ich das ja als kritischer Beobachter nachvollziehen, weil es tatsächlich in der Wissenschaft immer so ist, dass generell mit einem für ein Denkmodell erdachten Test über die Realität sehr wenig ausgesagt werden kann und das meiste was dabei herauskommt Gefahr läuft der willkürlichen Interpretation zu unterliegen.

Wieso war dem Herrn Professor nicht schon die Verwendung der PRC Testung ein Dorn im Auge. Das ist für mich eine naturwissenschaftlich schizophrene Situation. Immer noch werden aufgrund dieses Virusnachweistests der bekanntermaßen auf viele verschiedene Coronaviren RNA Stücke testet, die aktuellen Zahlen in unserem Land ermittelt, denen wir gefälligst zweifelsfrei glauben sollen.

Die Zahl der sogenannten Infizierten ist nicht relevant, weil sie gar nicht unterscheidet:  in jene die trotz des positiven Tests völlig gesund sind, in jene die zwar erkranken, aber wir fragen nicht ursächlich nach, an was, in jene die versterben, aber keiner untersucht genauer ob mit oder wegen dem positiven Testergebnis. Die Obduktionszahlen der Stadt Hamburg/Prof. Püschel zeichnen ein ganz anderes Bild

Bei uns werden die Sterbezahlen grosszügig kumulativ aufaddiert und nicht auf definierte Zeiträume bezogen und die Zahl der Genesenen wird im Sinne der Aufrechterhaltung der Katastrophenvorstellung  sehr streng und restriktiv gehandhabt.

Dadurch entsteht ein völlig anderes, verzerrtes Bild. Zuallererst hat dies damit zu tun, dass Tests verwendet werden, die nicht valide sind, um belastbare Daten zu liefern, die die derzeitigen Maßnahmen rechtfertigen.

Gesichert ist: Von 100 positiv auf SARS-COV-2 getesteten Personen haben viel weniger eine tatsächliche Infektion, noch viel weniger erkranken an den derzeitige im Fokus stehenden Lungenerkrankungen, von diesen sind nochmal weniger hospitalisierte beatmungspflichtige COVID- 2 - Patienten und von denen versterben sehr wahrscheinlich nur sehr wenige tatsächlich ursächlich wegen des neuen Coronavirus, mehr sehr wahrscheinlich an den ursächlichen Begleiterkrankungen, die das Fass der Krankheit voll gemacht haben oder gar an den zusätzlich zur problematischen Dauermedikation noch oben drauf gepackten experimentell verwendeten COVID- Medikamenten.

Das heißt also: 100 positiv getestete bedeutet nicht 100 Infizierte, bedeutet nicht 100 Kranke und bedeutet vor allem nicht 100 Tote.

Wie sonst ist zu erklären, dass von 1000 Tests die auf Verdacht gemacht werden nur 10 % überhaupt positiv sind, ganz zu schweigen von denen die tatsächlich erkranken oder daran versterben.

Wer im Sinne der Angstkultur die breite Laienbevölkerung trotzdem stillschweigend weiter im Glauben läßt, dass positiv getestet zu werden grosse Gefahr und drohenden Tod bedeutet, muss schizophren sein!

Letalität und Mortalität und all die anderen epidemiologischen Kennwerte so zu vermischen, dass sie nur in die Irre führen können, ist höchst verantwortungslos.

Das traue ich Ihnen, Herr Professor Gänsbacher mittlerweile leider allen Ernstes zu.

Das besorgt mich. Gleichzeitig spornt es mich aber stark an, in meiner täglichen praktischen Arbeit weiter an der Stärkung und Unterstützung eines schlagfertigen Immunsystems zu arbeiten. Noch mehr werde ich mich in die fundierte Argumentation gegen diesen flächendeckend verbreiteten Wahnsinn einbringen, den Frau Holzknecht mit ihrer Initiative angestossen hat, einbringen. 

Auch wenn Sie und ihre Zunft uns einzig an ihre "Waffe", die zu erwartende allmächtige Impfung glauben machen wollen- mit allen Mitteln der wissenschaftlcihen Täuschungskunst.

Dr. Rudolf Gruber Praktizierender Frauenarzt aus St. Georgen im Pustertal