Geburtenstationen: Was jetzt bitte?
Weiß die linke Hand nicht, was die rechte macht in Südtirols Sanitätspolitik? Eine Frage, die sich nach der Performance von Senator Hans Berger und Generaldirektor Thomas Schael in den vergangenen Tagen erneut stellt. Auch bei den Freiheitlichen. „Während der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes mitteilt, dass die Geburtenstationen von Schlanders und Sterzing am 1. Januar geschlossen werden sollen, ist man in Rom davon anscheinend in Unkenntnis“, kritisiert Obmann Walter Blaas. „Die Südtiroler Bevölkerung wird weiter an der Nase herumgeführt, ohne dass endlich in Sachen Gesundheitsreform Klarheit geschaffen wird.“
Laut dem Freiheitlichen Parteiobmann sind es diese ständigen Ankündigungen und deren Widersprüche, die wesentlich zur Verunsicherung von Bediensteten und Bevölkerung beitragen. „Die Karten müssen in Sachen Gesundheitsreform auf den Tisch gelegt und klare Aussagen getätigt werden“, fordert Blaas von der Landesregierung. „Die eingeschlagene Verwirrtaktik zeugt nicht von Professionalität und wenig Transparenz gegenüber der Südtiroler Bevölkerung.“