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Erste Bauernbund-Kandidaten bestimmt

Die ersten Kandidaten und Kandidatinnen für die Basiswahl des Bauernbundes stehen fest. Ein Name überrascht besonders.
Bauernbund
Foto: SBB
Der Südtiroler Bauernbund, einer der mächtigsten Verbände des Landes, hält im Vorfeld der Landtagswahlen 2023 wie bereits vor vier Jahren eine Basis-Wahl ab. Mehr als 40.000 Bauernbund-Mitglieder, der Bauernjugend, Bäuerinnenorganisation und Seniorenvereinigung können dabei ihre Stimme abgeben. Der Bauernbund wird die vier Meistgewählten bei der Landtagswahl im kommenden Jahr unterstützen – vorausgesetzt, sie schaffen es auf die Landtagswahlliste der jeweiligen Partei bzw. Bewegung. Vorgeschlagen werden die Kandidatinnen und Kandidaten u. a. von den sechs Bezirksbauernräten. Zudem können der Südtiroler Bauernbund und die bäuerlichen Organisationen je eine Kandidatin bzw. einen Kandidaten vorschlagen. Auch Interessierte, sofern sie Mitglied sind und von Mitgliedern 500 Unterschriften sammeln, können zur Basiswahl antreten.
 

Bürgerlisten-Kandidat nominiert

 
Mittlerweile haben die ersten fünf Bauernbund-Bezirke interessierte Personen für die Basiswahl nominiert. Der Bezirk Vinschgau trifft sich heute (18. November) Abend. Der Bezirksbauernrat Bozen hat gestern den Vizebürgermeister von Bozen, Luis Walcher, und den Landtagsabgeordneten Franz Locher aus dem Sarntal nominiert. Der Bezirksbauernrat Pustertal schickt Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer aus St. Georgen/Bruneck und den Gadertaler Landtagsabgeordneten Manfred Vallazza aus Wengen ins Rennen um einen der vier Plätze. Für Überraschung sorgt der Vorschlag aus dem Bezirk Eisacktal/Wipptal: Der Bezirksbauernrat hat den Biobauer Thomas Zössmayr aus Mareit vorgeschlagen. Zössmayr ist Gemeinderatsmitglied in Ratschings – allerdings nicht für die SVP, sondern für die Bürgerliste. Der Bezirksbauernrat Unterland hat sich heute für den Bürgermeister von Kurtinig, Manfred Mayr, entschieden. Der Bezirksbauernrat Burggrafenamt hat keinen Kandidaten nominiert.
Die definitive Liste zur Basiswahl wird vom Landesbauernrat am 25. November beschlossen. Voraussichtlich ab Mitte Dezember können die über 40.000 Mitglieder dann ihre Stimme abgeben.