Familie Schmid sucht Investor für Hotel
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In der Kastaniengasse im Meraner Stadtviertel Obermais soll ein neues Hotel entstehen. Das zumindest ist das Ansinnen der Familie Schmid, der die 8.148 Quadratmeter große Fläche gehört. Die Zone für touristische Einrichtungen war bereits Ende der 90er Jahre im Zuge der zehnjährigen Bauleitplanänderung von der Gemeinde ausgewiesen worden – gebaut wurde in den vergangenen mehr als 20 Jahren in bester Lage aber nichts.
„Wir wollen keinen riesigen Hotelkomplex mit Hunderten Betten bauen.“
Die Familie Schmid ist in Meran nicht unbekannt, ihr gehört auch das Schloss Rametz mit zehn Hektar großem Weingut, Restaurant und Privatmuseum sowie das 5-Sterne-Hotel Villa Eden in Meran. Vor zwei Jahren entschied sie, eine Änderung des Bauleitplanes zu beantragen, um in der Kastaniengasse nicht nur einen einzigen Beherbergungsbetrieb errichten zu können. Zudem beauftragte sie einen Architekten mit dem Entwurf eines Bauprojekts. Im Mai 2024 hat der Gemeindeausschuss die Änderung des Bauleitplanes beschlossen, am 22. Oktober genehmigte diesen Entscheid auch die Landesregierung in ihrer Sitzung.
„Wir wollen keinen riesigen Hotelkomplex mit Hunderten Betten bauen, sondern arbeiten an einem alternativen Konzept, das auch zu den Gegebenheiten der Stadt Meran passt“, erklärt Karl Schmid, der mittlerweile 83-jährige Besitzer. Die genaue Bettenanzahl sei noch nicht definiert. Außerdem ist noch unklar, ob das Grundstück an einen Investor verkauft werden soll oder die Familie selbst als Bauherr auftritt. Das Interesse an dem Areal in der Nähe des Hotels Anatol und des Centro Montano „Park Hotel“ scheint bisher bescheiden zu sein: „Investoren sind nicht leicht zu finden“, sagt Schmid.
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