Schicksalstag für Tenti
Schicksalstag für Katia Tenti am 5. November: An diesem Tag will der Richter für die Vorverhandlungen darüber entscheiden, ob es in dem Fall rund um die Weitergabe von Wettbewerbsausschreibungen des Wohnbauinstitutes an den Bozner Bauunternehmer Antonio Dalle Nogare zu einer Hauptverhandlung kommt. Die Anklage gegen die mittlerweile versetzte Ressortchefin von Landesrat Christian Tommasini lautet auf „Offenbarung und Nutzung von Amtsgeheimnissen“ sowie „Störung der freien Durchführung eines Auswahlverfahrens durch Absprache“. Neben ihr sind auch Antonio und Angelo Dalle Nogare sowie nach der Ausweitung der Anklage die Mapp GmbH und ihre Verantwortlichen in das Verfahren verwickelt.
Wie bereits berichtet, sind in den vergangenen Wochen Vergleichsverhandlungen für Angelo Dalle Nogare gescheitert, weil die Staatsanwaltschaft für alle Angeklagten den gleichen Kurs fahren will. Anwalt Carlo Bertacchi hatte damals erklärt, ein Hauptverfahren zu bevorzugen. „Denn ich gehe davon aus nachweisen zu können, dass die Ausschreibungsunterlagen keineswegs geheim waren und auch nicht für Dalle Nogare abgeändert wurden.“
Möge die richtige
Möge die richtige Interpretation der Fakten rechtskräftig gelingen. Private Verbindungen von Beamten und Unternehmern im selben Sektor sind sehr kritisch zu beäugen.