Chronicle | Unwetter

Heftiges Unwetter in Sardinien

Der Zyklon Cleopatra mit Sturm und heftigem Regen hat auf der Sardinien bereits 18 Menschen getötet, auf der Insel herrschen chaotische Zustände, ein Teil der Stadt Olbia steht unter Wasser.

In Sardinien wurde der Notstand ausgerufen. Auf der Insel herrschen chaotische Zustände, nachdem der Zyklon "Cleopatra" in der Nacht auf Dienstag über die Insel hinwegfegte. Dabei kamen auch Menschen zu Tode, bisher (19.11. um 17 Uhr) ist die Rede von 18 Personen, darunter auch zwei Kinder. Am schlimmsten traf es die Provinz Olbia, schreibt die Tageszeitung "La Repubblica":

La provincia più colpita è Olbia dove si registrano tredici vittime. Tre persone sono morte in seguito al crollo di un terrapieno tra Olbia e Tempio, in località Monte Pino. Si tratta di Bruno Fiore, 68 anni, della moglie Sebastiana Brundu, di 61, e della consuocera Maria Loriga, di 54. Una donna di 42 anni, Patrizia Corona, e la figlia Morgana Giaconi di 2, che si trovavano a bordo di una Smart, sono morte dopo che l'auto è stata travolta dalla furia dell'acqua in località Bandinu. Anna Ragnedda, 83 anni, e Maria Massa, 88 anni, sono decedute nelle loro abitazioni. Quattro i morti ad Arzachena: una famiglia brasiliana annegata nel seminterrato nel quale abitavano. Si tratta di Isael Passoni, della moglie e dei figli Weriston e Laine Kellen di 16 e 20 anni. Francesco Mazzoccu, 37 anni, insieme al figlio Enrico di 3 anni di Olbia si trovavano a Putzolu, alle porte di Olbia e sono stati travolti dal fiume in piena.

Innerhalb von 12 Stunden sind 450 Milliliter Regen auf die Insel herniedergegangen, eine Menge, die normalerweise in 6 Monaten fällt, wie der Bürgermeister von Olbia berichtet. Der zu einer Dringlichkeitssitzung einberufene Ministerrat hat 20 Millionen Euro Soforthilfe zugesagt. Auf der Insel sind alle verfügbaren Einsatzkräfte, wie Feuerwehr, zivile und militärische Hilfskräfte im Einsatz. Massive Schäden gibt es in der Landwirtschaft mit überfluteten Feldern und ertrunkenem Vieh, viele der Bäche und Flüsse sind über die Ufer getreten, Straßen sind vielfach unpassierbar, Brücken sind eingestürzt und Probleme gibt es nicht zuletzt wegen des völlig zusammengebrochenen Stromnetzes.