Politics | Landesdienst
Die neue Chefjuristin
Foto: LPA/Silvia Fabbi
Es ist die Favoritin, die sich am Ende durchsetzt.
Am Dienstag wird sich die Landesregierung auch mit einer wichtigen Personalentscheidung befassen: ie Ernennung der Direktorin der Anwaltschaft des Landes. Dabei wird die Wahl auf Alexandra Rolio fallen.
Die 54jährige Brixner Juristin arbeitet seit 20 Jahren in der Anwaltschaft des Landes, seit sieben Jahren leitet sie das Vertragsamt der Landesverwaltung. Nachdem die langjährige Leiterin der Anwaltschaft des Landes, Renate von Guggenberg, in Rente gegangen ist, hat Alexandra Roilo vor einem Jahr als geschäftsführende Amtsdirektorin die Leitung des Landesrechtsamtes interimistisch übernommen.
Am 23. Februar 2022 hat die Landesverwaltung das offizielle Auswahlverfahren zur Besetzung der Direktion der Anwaltschaft ausgeschrieben. Bis zum 25. März konnten sich Interessierte melden. Am Ende war das drei Anwältinnen und Anwälte aus dem Rechtsamt. Neben Alexandra Roilo, Jutta Segna und Michele Purrello.
Mit deutlicher Verspätung wurde am 6. Oktober 2022 die Wettbewerbskommission ernannt. Ihr gehörten als Vorsitzender der ehemalige Staatsrat und Richter Bernhard Lageder, Manuela Defant, Direktorin der Abteilung Wirtschaft und der Generalsekretär des Landes Eros Magnago an. Am 7. Dezember 2022 ging dann die Prüfung über die Bühne. Dabei hat die Kommission Michele Purrello und Alexandra Roilo für geeignet befunden.
Der Zweiervorschlag geht nun in die Landesregierung, die für die Ernennung zuständig ist. Nach Informationen von Salto.bz wird man morgen Alexandra Roilo zur neuen Chefjuristin des Landes ernennen.
Michele Purrello hingegen wird - so wie vom Gesetz vorgesehen - in das offizielle Verzeichnis der Amtsdirektoren eingetragen werden.
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