Bangladesh zu teuer: H&M geht nach Äthiopien

Die Billigst-Kleider-Kette H&M überlegt, einen Teil ihrer Produktion künftig in Äthiopien anzusiedeln.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Tarcento
Foto: Casa Langer

Dies berichtet das Wall Street Journal und die äthipische Botschaft in Berlin scheint es zu bestätigen.

Stückkosten betragen in Äthiopien nur circa die Hälfte dessen, was sie in Südchina derzeit ausmachen. Dazu scheint die äthiopische Regierung sehr erpicht, sich als Billigst-Lohn-Land für die Textilindustrie anzudienen.

Das Wall Street Journal bericht auch, in Äthiopien seien die ersten Textilfabriken in den 1930ern während der faschistischen Kolonialherrschaft entstanden: Im Post-Kolonialismus schließt sich ein Kreis.