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La montagna delle solitudini

Einblicke in das Alltags- und Familienleben einer zunehmend entrückten Südtiroler Bergbauernrealität vor einem halben Jahrhundert. Ein Film von Carlo Grenzi.
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Foto: Amt für Film und Medien

La montagna delle solitudini ist ein von Carlo Grenzi realisierter Kurzfilm. Er stammt aus dem Jahr 1970 und wurde an mehreren Orten in Südtirol – vor allem im Gadertal – gedreht und zeigt nach einem "spektakulären" Intro mit der Bergrettung bei einem Lawineneinsatz, den Bergbauernalltag der 1970er Jahre, Aufnahmen zu Tourismus und Alpinismus, sowie Schulszenen mit Kindern, die von der Schule mit dem Schlitten zum Bauernhof zurückkehren. Zu sehen sind auch Szenen mit Heu-Schlitten, die am Reschenpass abfahren. 
Im Format 8mm gedreht, wollte der Filmemacher Grenzi „das harte Leben auf den Bergbauernhöfen der bäuerlichen Bevölkerung festhalten, das Leben der Kinder, die anders als ihre in den Städten lebenden Altersgenossen oft auch auf das Spielen verzichten mussten.“ Sein vertonter Film ist einer von vier Episoden einer dokumentarischen Filmreihe, die Grenzi nach den vier Jahreszeiten gliederte. La montagna delle solitudini ist der erste Teil und zeigt das bäuerliche Arbeits- und Alltagsleben im Winter.
 

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