Politics | Reaktionen auf Ausländersager

Leckerbissen Ulli Mair

Ulli Mairs "Ausländersager" beschwört Kritik herauf. Die Grünen poltern zurück: "Wenn nichts mehr hilft, kann man immer noch auf „die Ausländer“ los gehen." Südtirol im Dauerklinch.

Ulli Mair will Psychologin werden, doch menschliche Tugenden scheinen ihr in diesen Tag zunehmend abhanden gekommen zu sein. Empathie ein Fremdwort für die blaue Landtagsfrau. Für die MitpolitikerInnen imLand, für Kritisierer der Rentenmillionen und des unter die Gürtellinie reichenden Geburtstagsgeschenks an Sigmar Stocker ein gefundenes Fressen. "Wir verurteilen den billigen Missbrauch der Integrationsthemaik seitens der Freiheitlichen", schreiben nun die Grünen von Südtirol in einer Presseaussendung.

Ein Rückgriff  "auf den alten Freiheitlichen-Evergreen der Ausländerfeindlichkeit" sei abzulehnen, "einen Scheit drauf gelegt" habe Mair heute im Rai-Morgentelefon.  "Der plumpe Ablenkungsversuch von der eigenen kritischen Lage wirkt wie eine Verzweiflungstat, kann jedoch nicht mit der angeschlagenen Verfassung der Freiheitlichen entschuldigt werden", so die Grünen.

Donne Nissà habe den von Mair abgewerteten Fahrradkurs organisiert, das Kochbuch „Auch so kocht Südtirol“, sei eine gelungene Integrationsmaßnahme. "Förderung, Unterstützung und Anerkennung" fordern die Grünen, keinen billigen Missbrauch der Thematik. "Das zeigt in aller Deutlichkeit, wie populistisch die Freiheitlichen-Politik funktioniert und wie lässig mit sozialen Problemkreisen umgegangen wird." Ärgern sich die Grünen. Herrlich, diese Leckerbissen.

 

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Edo Plane Fri, 03/21/2014 - 13:19

... gesagt.
Eigentlich muss man Dummheit einfach ignorieren.

Fri, 03/21/2014 - 13:19 Permalink