Ein grünes Weltwunder in Arbeit
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Bereits vor mehr als 30 Jahren wurde am 22. Mai 1992 in Nairobi Einigkeit über den Text des UN-Übereinkommens über biologische Vielfalt erzielt. Seither wird an diesem Tag der Welttag der Biodiversität begangen. MahlZeit feiert den 22. Mai im Filmtreff Kaltern zusammen mit Bioland Südtirol und den Umweltgruppen Eppan und Kaltern mit einer Filmvorführung und anschließendem Publikumsgespräch, Eintritt frei.
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“The Great Green Wall”
Großbritannien 2019, Regie: Jared P. Scott, Länge: 92 min
Es ist eines der ehrgeizigsten Klima-Projekte der Welt: Quer über den afrikanischen Kontinent wird ein 8.000 Kilometer langer Gürtel aus Bäumen gepflanzt, der die Ausbreitung der Wüste aufhalten und Millionen von Menschen Nahrung, Arbeitsplätze und eine Zukunft bringen soll. Entlang dieser noch lückenhaften grünen Mauer reist die malische Sängerin Inna Modja zu den Menschen im Senegal, in Mali, Nigeria und Äthiopien. Sie spricht mit ihnen über ihre Ängste, Träume und Hoffnungen in einer Sprache, die schon immer die afrikanische Kultur bestimmt hat: der Musik. So entspinnt der Film in einer kollektiven melodischen Collage den Soundtrack der “The Great Green Wall”.
Der Filmtreff Kaltern zeigt den Film in Zusammenarbeit mit MahlZeit, Bioland Südtirol und den Umweltgruppen Eppan und Kaltern am Mittwoch, 22. Mai um 20 Uhr bei freiem Eintritt.
Anschließend laden die Veranstalter*innen zu einem Publikumsgespräch, an dem Südtiroler Expert*innen teilnehmen:
Verena Dariz, OEW Brixen
Karin Kompatscher, Umweltgruppe Eppan
Julian v. Spinn, Bioland Südtirol
Moderation Evi Keifl
Und zum Abschluss laden die Umweltgruppen Eppan und Kaltern zu einem Umtrunk.
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MahlZeit feiert den diesjährigen Tag der Biodiversität im Sinne des heurigen Mottos "Be part of the Plan" mit einem Kinofilm über die sogenannte „Great Green Wall“ in der afrikanischen Sahelzone. „Wir haben uns für diesen Film entschieden, weil er uns tief beeindruckt hat, uns wesentliche Zusammenhänge und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit auf Augenhöhe aufzeigt“, sagt MahlZeit-Frau Verena Dariz von der „OEW-Organisation für Eine solidarische Welt“. Und der Biologe Julian von Spinn von Bioland Südtirol verweist auf die Auswirkungen des Klimawandels, der die Menschen in der Sahelzone genauso betrifft, wie uns in den Alpen: „Der Schutz der Biodiversität macht an keiner politischen Grenze halt, er ist ein weltweites Anliegen, weil alles mit allem zusammenhängt“, so von Spinn. Karin Kompatscher, Biologin in Trauttmansdorff und Aktivistin der Umweltgruppe Eppan fügt hinzu: „Wir müssen wieder mehr Biodiversität in unseren Kulturlandschaften zulassen. Ein biodiverser Garten oder Balkon in dem auch etwas Wildnis Platz hat, ist ein wichtiger Beitrag dazu.“ Ganz im Sinne der Kampagne MahlZeit ergänzt Kompatscher: „Es bräuchte viel mehr Umweltbildung in jedem Alter, schließlich ist es leichter, zu schützen was man kennt und versteht.“
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Ich bin hobbyimker und…
Ich bin hobbyimker und unterstütze meine bienen in einem ihrer natur ( ausnahme. Auch ich zwänge sie in beuten) etnstrechendem leben. Ich kann mit ihnen reden u sie mit meiner zuneigung, liebe begleiten. Was unsere ausgebildeten imker heute mit den bienenvölkern betreiben ist tierverachtend, ist reine ausbeutung des profits wegen, und nicht nachhaltig.. ich kenne das projekt in afrika, da wird ein echt positiv nachhaltiger zyklus in bewegung gebracht, bienenpflege um der bienen u deren fubktion in der natur wegen u nicht aus einkommensgier heraus, großflächig betrieben, wäre ein solcher weg