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Preise für den Fortschritt

Foto: © Land Tirol/Sedlak
Die vom Land Tirol sowie den Handels- und Wirtschaftskammern der Euregio-Regionen gestifteten Preise wurden in Beisein der Landeshauptleute des Trentino und Nordtirols - Maurizio Fugatti und Günther Platter - sowie der Landeshauptmannstellvertreterin Südtirols, Waltraud Deeg überreicht.
Der dritte Platz beim „Euregio-JungforscherInnenpreis", mit 1000 Euro dotiert, ging an Chiara Valzogher von der Universität Trient. In ihrem Forschungsprojekt entwickelte die Forscherin unter Zuhilfenahme von Virtual Reality Technologien Trainingsmöglichkeiten zur räumlichen Lokalisierung von Klängen, welche häufig bei Menschen mit Hörproblemen beeinträchtigt ist, inklusive solcher, die Hörgeräte oder Cochlea-Implantate tragen.
Platz zwei, mit 2500 Euro dotiert, ging an Francesco Asnicar, ebenfalls von der Universität Trient und das Projekt „Predict 1“. In dem Projekt wurde mit Hilfe von 1098 Studienteilnehmer:innen und Algorithmen ein Zusammenhang zwischen Darmflora, Ernährungsgewohnheiten und kardiovaskulären Risikofaktoren gesucht und entdecket.
Den ersten Preis, mit 5000 Euro dotierten , konnte mit Alan Ianeselli ein Forschender der Universität Bozen entgegen nehmen. Ianselli untersuchte den Einfluss von Wasserkreisläufen, wie etwa bei der Bildung von Tau zu Bedingungen ähnlich jenen auf der Ur-Erde auf den Verfall und die Vervielfältigungsprozesse von DNA und RNA.
Beim „Euregio Innovationspreis“ wurden ebenfalls drei Preise vergeben, angefangen bei Platz drei und 1000 Euro, welcher an Mattia Bolzan ging, der mit dem Unternehmen PreBiomics an der Analyse des Mund-Bioms mit Hilfe Künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der oralen Gesundheit mitwirkt.
Platz zwei und 2500 Euro gingen an Nathalie Hinkkanen und Ulrich Hausmann, welche beim Innsbrucker Unternehmen Occyo an einem Bildgebungssystem für die Telemedizin in der Augenheilkunde arbeiten.
Erstplatzierter wurde Gregor Holfeld vom Innsbrucker Unternehmen Heart Regeneration Technologies (HeaRT) und durfte sich somit neben der Auszeichnung über 5000 Euro freuen. HeaRT, ein 2016 gegründeter Ableger der Medizin Universität Innsbruck, hat eine Stoßwellen-Therapie zur Anregung regenerativer Herzaktivität entwickelt, die bei Operationen bei welchen eine Herz-Lungen-Maschine zum Einsatz kommt, um die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern und, laut Studien, die Zahl zukünftiger Krankenhausaufenthalte zu verringern.
Alle drei Gewinner des Innovationspreises haben zudem Anspruch auf ein Coaching der Standortagentur Tirol, dessen Wert auf 5000 Euro beziffert wird.
Erstmals wurden mittels Abstimmung mit Hilfe von QR-Codes auch zwei Publikumspreise vergeben, die bei den JungforscherInnen wiederum an Chiara Valzogher, sowie beim Innovationspreis an Francesco Guzzonato von ALOS Srl aus Neumarkt. Beide dürfen sich über ein Wochenend-Urlaubspaket freuen.
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