Politics | Corona
Feigenblatt & Bankrott
Foto: Othmar Seehauser
“L’Italia è una Repubblica democratica, fondata sul lavoro”, lautet der erste Satz in der italienischen Verfassung. Ab 15. Oktober 2021 wird man dieses Passus in der Verfassung umschrieben müssen und von einer Republik sprechen, die auf dem „Green Pass“ gründet.
Denn ab diesem Zeitpunkt wird in Italien nur mehr arbeiten können, wer den Green Pass vorweisen kann.
Dass mit dem neuen Regierungsdekret über Nacht auch ganz andere Realitäten einziehen, wird jetzt auch in Südtirol klar. So hat der zuständige Landesrat Thomas Widmann eine ganz einfache und logische Rechnung angestellt. Widmann kündigt an, dass Südtirols Testkapazitäten mit Einführung des Green-Passes am Arbeitsplatz bei weitem nicht ausreichen. „300.000 Test pro Woche sind für uns schlichtweg physisch nicht machbar“, erklärt der Gesundheitslandesrat.
Der freiheitliche Parteiobmann Andreas Leiter Reber bezeichnet die Aussagen als „Bankrotterklärung“. „Widmann muss für ein kostenloses und landesweites Testangebot sorgen“, so Leiter Reber, „und bevor dies nicht garantiert werden kann, darf die staatliche 3G-Regel am Arbeitsplatz nicht angewandt werden.“
Die Freiheitlichen kreiden dem Gesundheitslandesrat an, dass er überhaupt keine Absicht erkennen lasse, etwas an der Situation ändern und das Testangebot umgehend ausweiten oder gratis anbieten zu wollen.
„Mit diesen Aussagen unterstreicht Widmann die Strategie der Landesregierung, wonach das Testen eben nicht als gleichgestellte Alternative zur Impfung oder zum Genesenenstatus, sondern lediglich als Feigenblatt für die de facto Impfpflicht dienen soll. Damit wird Arbeitnehmern das Recht auf Arbeit geschmälert, indem ihnen Kosten dafür auferlegt werden. Zudem wird mit dem viel zu kleinen Testangebot sogar billigend in Kauf genommen, dass Bürger zeitweise an der Berufsausübung gehindert werden“, so Leiter Reber in einer Aussendung.
Die Freiheitlichen erinnern auch daran, dass andere europäische Länder bei ähnlicher oder auch niedrigerer Impfquote ihre Corona-Maßnahmen zurückfahren, während Italien im „Panikmodus“ verharre und Südtirol willfährig mitmache.
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Testen ist auch keine
Testen ist auch keine gleichgestellte Alternative zur Impfung.
Die Impfung ist der einzige Ausweg aus dieser Situation.
Sie verhindert großteils schwere Covidverläufe und ein damit einhergehendes Kapazitätsproblem der Intensivstationen. Dadurch werden erneute Lockdowns verhindert.
Der Test verhindert das nicht.
Aber als Politiker und Landwirt fehlt Herrn Leiter Reber vielleicht das richtige Gespür für die wahren Auswirkungen der verschiedenen Lockdowns.....
In reply to Testen ist auch keine by simon tinkhauser
Immer die gleiche Leier. Die
Immer die gleiche Leier. Die 3-G-Regel besagt, dass alle 3 G's gleichwertig sind. Die Genesenen sind sogar besser vor Covid geschützt als die Geimpften. Und die regelmäßig Getesteten stellen keine größere Gefahr als die Geimpften dar, da sie sich eben regelmäßig testen und sich vor einer Erkrankung oft besser schützen durch Abstand und Maske, während Geimpfte lockerer damit umgehen. Hat der Epidemiologe Kekulé bei Markus Lanz sehr gut erklärt.
In reply to Immer die gleiche Leier. Die by Stereo Typ
Genau. Der grüne Pass
Genau. Der grüne Pass schliesst eine Infektion nicht aus und daher kann man auch als "positiv" unterwegs sein (wenn asymptomatisch, wie so oft überhaupt bei geimpfte)... Wer sich hingegen regelmässig testet schliesst diese Möglichkeit eher aus und ist damit sogar sicherer für die anderen!
In reply to Genau. Der grüne Pass by Christian I
Genau. Und sollte man trotz
Genau. Und sollte man trotz der ganzen Testerei bei einer Infektion einen schweren Verlauf der Krankheit haben, dann kann man ja das letzte negative Testergebnis auf die Intensivstation mitbringen....und schwuups schon ist man aus dem Schneider........
In reply to Genau. Der grüne Pass by Christian I
Ja, und ohne Impfung wären
Ja, und ohne Impfung wären dies dann an die zwei- bis dreihunderttausend Tests pro Tag in Südtirol: organisierten und bezahlten wir mit links...?
In reply to Ja, und ohne Impfung wären by Peter Gasser
Abgesehen davon ist es ein
Richtig und abgesehen davon ist es ein ungeheurer Aufwand für Arbeitgeber laufend Testergebnisse zu kontrollieren.......
In reply to Ja, und ohne Impfung wären by Peter Gasser
Ja, diese Geschichte hat
Ja, diese Geschichte hat viele Seiten. Sprechen wir vom eigenen Schutz, dann ist die Impfung besser. Sprechen wir vom Schutz von den Mitmenschen, dann hilft ein Test mehr. Von Kosten und Aufwand da habt ihr recht, ist ja logisch. Aber das Märchen vom Geimpften der für die anderen kein Infektionsrisiko darstellt ist ... eben ein Märchen.
Hätte mir nicht gedacht, dass
Hätte mir nicht gedacht, dass ich einmal den Freiheitlichen für ihr Engagement danken müsste. Sie sind zurzeit die Einzigen, die den Politikern auf die Finger schauen und deren Macht kontrollieren. Für die Politik ist die Impfung ein Persilschein, keine weiteren Maßnahmen im Gesundheitsbereich mehr zu setzen. Alles regelt die Impfung. Und wer nicht hören will, muss fühlen.
Lieb*er*e*es Stereotyp,
Lieb*er*e*es Stereotyp,
bitte genau lesen.
Es geht nur darum dass die Impfung schwere Verläufe großteils verhindert, auch bei einer evtl. Infektion eines Getesteten....
Über 3- G habe ich nix geschrieben.....
Langsam werden die
Langsam werden die Freiheitlichen untragbar.