Wollen wir uns wirklich von Maschinen ersetzen lassen - oder machen wir uns selbst zu Maschinen? In diesem preisgekrönten Video dreht der junge Argentinier Santiago Bou Grasso die Technologisierung unserer Welt zurück und entwirft die tragisch-komische Utopie einer neuen Arbeitswelt. Vollbeschäftigung dank unbekannter Berufsfelder. Das Motto? Wenn jeder jedem dient, haben alle etwas zu tun. Doch ist es tatsächlich nur das, was wir uns von Arbeit wünschen?
Dieser Film zeigt sehr schön die Absurdidät auf
immer noch eine Vollbeschäftigung anstreben zu wollen.
Anstatt eine alternative Vollbeschäftigung zu suchen,
sollten wir besser über Alternativen zur Vollbeschäftigung nachdenken. Und anstatt die technologische Entwicklung als Problem zu sehen, sollten wir vom Leitbild ablassen, dass Einkommen primär über Erwerbsarbeit verteilt werden soll.
Wir sollten uns von der Utopie der Arbeitsgesellschaft mit Vollbeschäftigung verabschieden. (Was für mich, und wie der Film auch andeutet, eher eine Dystopie ist.) und uns nach alternavien zur Arbeitsgesellschaft umsehen, denn diese wird immer dringender:
http://www.heise.de/tr/artikel/Algorithmen-uebernehmen-unsere-Jobs-1980…
http://www.heise.de/tr/artikel/Computer-machen-die-Arbeit-Was-machen-wi…
In 5 bis 10 Jahren wird es auf der ganzen Welt keine streikenden amazon-Magazinarbeiter mehr geben (Wer die beiden Artikel gelesen hat, weis was ich damit meine)