Economy | Erfolgsgeschichten

Menschen & Unternehmen

Ein Jahr geht zu Ende, Zeit für eine kleine Rückschau und ein Dankeschön.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: Unternehmerverband

Vor knapp einem Jahr hat der Unternehmerverband Südtirol den ersten Artikel in dieser Rubrik veröffentlicht. In diesem Jahr wurden hier im wöchentlichen Rhythmus Menschen und Unternehmen vorgestellt, Erfolgsgeschichten erzählt. Ganz einfach deshalb, weil es in Südtirol viele interessante Betriebe gibt, die hervorragende Berufschancen bieten und es verstehen, die Leistung der Mitarbeiter zu honorieren, dies aber nicht immer bekannt ist. Einige der Unternehmen waren bzw. sind vielen SüdtirolerInnen kaum ein Begriff, doch gerade sie haben Nischen gefunden, in denen sie weltweit an der Spitze zu finden sind. Die Zahlen belegen dies deutlich: der Export steigt kontinuierlich, alleine die 461 Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes haben im vergangenen Jahr Waren im Wert von 2,45 Milliarden Euro in mehr als170 Länder weltweit verkauft.

Bruttolöhne liegen 38 Prozent über dem Durchschnitt

So unterschiedlich die vorgestellten Mitarbeiter und ihre Berufe waren, so hatten sie doch eines gemeinsam, nämlich die Begeisterung für das Unternehmen, in dem sie tätig sind. Und diese Begeisterung kommt nicht von ungefähr, denn die Betriebe investieren in ihre Mitarbeiter. 89 Prozent der Verträge der Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes sind unbefristet, die durchschnittliche Bruttoentlohnung liegt bei 40.000 Euro jährlich – und ist damit um 38 Prozent höher als das Durchschnittsgehalt in der Privatwirtschaft in Südtirol. Ermöglicht werden diese Gehälter durch eine hohe Produktivität: mit 82.494 Euro pro Mitarbeiter liegt diese im europäischen Spitzenfeld. Für zufriedene Mitarbeiter sorgen aber auch andere Benefits wie flexible Arbeitszeiten, Dienstleistungen oder Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In 168 Mitgliedsbetrieben gibt es formalisierte Zusatzabkommen, die derartige Leistungen vorsehen und fast 20.000 Mitarbeiter betreffen.

553 Mio. Euro an Steuern bezahlt

Die Industriebetriebe spielen aber auch eine nicht zu unterschätzende Rolle für das Sozialgefüge in Südtirol. Die Mitgliedsunternehmen zahlen insgesamt jährlich 553 Mio. Euro an Steuern (Ires, Irap und Irpef auf die ausbezahlten Löhne). Diese Summe entspricht in etwa den Ausgaben für die Sozial- und Familienpolitik des Landes im Jahr 2017. Ohne den Beitrag der Unternehmen wären viele Leistungen in Südtirol somit nicht finanzierbar.

Dieser Artikel ist vorerst der letzte in dieser Rubrik. Danke für Ihr Interesse an unseren Geschichten!