Millionen für die Straßen
29 Millionen Euro gibt es vom Land 2020 für die Straßeninstandhaltung – und das schon deutlich früher als die Jahre zuvor. Die Landesregierung hat diese Woche das Jahresprogramm für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der Staats- und Landesstraßen genehmigt. 14 Millionen Euro daraus fließen in Asphaltierungsarbeiten, 6 Millionen in Arbeiten an Leitplanken und Mauern, 4 Millionen in Hangsicherungen und jeweils rund eine Million in Arbeiten an Tunneln und Brücken.
Obwohl die Arbeiten erst nach Beendigung der Wintersaison durchgeführt werden können, wenn der Straßendienst die im Winter entstandenen Schäden festgestellt hat, stellt das Land “bereits im Jänner höhere Finanzmittel zur Verfügung”, wie Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider mitteilt. “Diese frühere Verfügbarkeit bringt große Vorteile für den Straßendienst, aber auch für Gemeinden, Firmen und Verkehrsteilnehmer, da mit der Planung der Arbeiten jetzt schon begonnen werden kann.”
Stehen die Schäden und notwendigen Eingriffe fest, werden die südtirolweit anfallenden Arbeiten vergeben. “2019 konnte der Löwenanteil der Aufträge zur Straßeninstandhaltung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben örtlichen Unternehmen zugesprochen werden, weil es meist kleinere Aufträge waren. Damit kam fast das gesamte Budget des Straßendiensts der heimischen Wirtschaft zu Gute”, zeigt Landesrat Alfreider auf.
“Für Südtirols Gemeinden sind sichere und gut gewartete Straßen ein immer aktuelles Anliegen, denn es gilt nicht nur die Winterschäden zu beseitigen, sondern auch die Infrastruktur insgesamt zu modernisieren.” Daher begrüße er die Entscheidung der Landesregierung, 29 Millionen Euro für die Straßeninstandhaltung schon im Jänner bereitzustellen, sagt Gemeindeverbandspräsident Andreas Schatzer. Das garantiere den Gemeinden eine bessere Planbarkeit. “Gut asphaltierte Straßen sind für alle Verkehrsteilnehmer genauso wie für die lokale Mobilität in den Gemeinden von großer Bedeutung”, so Schatzer.