Nach dem Wahldebakel am Wochenende, in dem der PD einmal mehr extreme Uneinigkeit in den eigenen Reihen bewiesen hat, befürchtet die Partei „un debacle alle provicinali“, so der Alto Adige. Nicht genug, dass erstmals in der Geschichte Italiens der Staatspräsident zum zweiten Mal vereidigt wird, Persani und das kompletten Führungsgremium den Rücktritt einreichten. Nein, Polemiken auch hier in Südtirol um die Aussagen von Antonio Frena. Sein Kommentar auf Twitter „Aggrappati a un povero vecchio. Ma non c`è fine al peggio?“ blieb nicht unbeobachtet. Der Corriere della Sera reagierte, Frena ruderte zurück und kommentierte weiter „Napoletano ha accettato. E`splendido, ma il Pd non se lo merita.“ Bozens Bürgermeister Spagnolli bringt die Zerstrittenheit der Partei auf den Punkt: „Oggi chi si candida è un pazzo.“ Die Nerven liegen blank im PD – auf nationaler und lokaler Ebene.