Demo für Frieden in Palästina

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Die italienische Gewerkschaft USB (Unione Sindacale di Base) hat heute zum Generalstreik aufgerufen, um auf den weiterhin eskalierenden Nahostkonflikt hinzuweisen. Auch in Bozen findet heute um 15:30 Uhr eine Demonstration gegen den Krieg statt, der Demonstrationszug beginnt am Verdiplatz. „Wir schließen uns dem Aufruf der Hafenarbeiter von Genua zum Streik und zur allgemeinen Mobilisierung an, um die Besatzung des Gazastreifens zu durchbrechen“, erklärt die Initiative in einer Pressemitteilung.
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Streik im Nahverkehr
Wegen des Streiks kann es heute auch in Südtirol zu Ausfällen im öffentlichen Nahverkehr kommen, nur die Mindestdienste sind gewährleistet. An dem Protest beteiligen sich Busfahrer von SASA, Simobil und das Personal von Trenitalia, SAD, Italo und Trenord. Auch die Gewerkschaft CGIL/AGB und ANPI (Associazione Nazionale Partigiani d'Italia) unterstützen den Widerstand gegen das Wettrüsten. Im Land zeichnet sich eine Beteiligung von 30 Prozent bei den Metallarbeitern, 20 Prozent im Baugewerbe, 20 Prozent bei Tourismus und Dienstleistungen und 10 Prozent in der Landwirtschaft ab, im öffentlichen Sektor sind es mindestens 1.000 Personen. Italienweit gehen Tausende Menschen auf die Straßen.
Die Bewegung solidarisiert sich mit der palästinensischen Bevölkerung, die seit zwei Jahren unter Massakern, Vertreibung, Hunger und Krankheiten leidet. „Wir fordern die Unterbrechung jeglicher wirtschaftlichen, militärischen und akademischen Zusammenarbeit mit Israel“, so die Initiative. Unter anderem verurteilen sie die Waffenlieferungen des italienischen Unternehmens Leonardo spa nach Isreal. Es wird Frieden und Gerechtigkeit unter den Völkern, ein Zuhause, gerechte Löhne, Bildung und Gesundheitsversorgung für alle gefordert.
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Update: Der Artikel wurde am 22.09.2025 um 18:07 Uhr aktualisiert.
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