eine gelbe blume
baumi 140321
so als ob eine gelbe blume fuer baumi - wie in einer blechdose aus dem ufo - ihn wieder zu uns zurueckholen koennte. ihn vielleicht wieder dorthin auf den graben versetzen koennte, wo das garden-café seine tische wie lange neugierige fuehler in die schlafende kleine stadt ausstreckte. oder dorthin auf den fussballplatz oben neben der schwimmschule oder gar auf den tennisplatz hinauf, wo die feschen roemerinnen manchen wunsch nach der ewigen stadt in uns wachgerufen hatten. so als ob es schon immer einen direktzug von rom nach innichen gegeben haette. meist hoerte ich zu, wenn von buechern, dichtern und philosophen gesprochen wurde. die bewunderung drang durch wie ein geschoss sich in eine kugelsichere weste verirren konnte. so als ob das wissen nicht den panzer der nichtwissenden durchdringen muesste, hinein bis in das denkende, den puls der zeit schlagende herz. im film konnte vieles aber ganz anders werden als man es sich vorzustellen wagte: der lichtspiel-sheriff nahm sein kreuzverhoer mit einem jener japanischen tonbandgeraete auf, das bei jeder umdrehung der unermuedlich sich windenden rollen ein quietschendes geraeusch erzeugen konnte. er hatte den schluessel in seiner eile bei uns zurueckgelassen. er, der es nicht lassen konnte, die nackte wirklichkeit romantisch zu machen. er war wohl ein lebenszauberer. der film ist gerissen. die rolle zieht den streifen immerzu in einem regelmaessigen zeittakt tanzend und hinkend nach. er ist aber einfach weggegangen, man weiss nicht so recht wohin und warum. ciao bello.