Wahlkampfspesen: Zeller an der Spitze

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Wieviel die jeweiligen Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten sowie ihre Parteien in Meran für ihren Wahlkampf bei den Gemeinderatswahlen 2025 ausgegeben haben, wird auf der digitalen Amtstafel der Gemeinde ersichtlich. Spitzenreiterin bei den Ausgaben war die amtierende Bürgermeisterin Katharina Zeller, gefolgt von Ulrike Ceresara, Dario Dal Medico, Elena Da Molin und Jasmine Netschada.
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Zeller an der Spitze der Ausgabenliste
Die mit Abstand kostenintensivste Wahlkampfkampagne verzeichnete die amtierende Bürgermeisterin Katharina Zeller. Ihre Wahlkampfausgaben summierten sich auf 24.335,19 Euro. Ein Großteil dieser Kosten entfiel auf die Verbreitung des Wahlkampfmaterials, darunter Inserate, Radiospots oder andere mediale Präsenz. Allein hierfür wurden 10.110,19 Euro veranschlagt. Der zweitgrößte Posten betrifft das eingesetzte Personal sowie alle damit verbundenen Arbeits- und Dienstleistungen, wofür ein Budget von 8.697,00 Euro angegeben wurde. Weitere 4.836,40 Euro flossen in die Produktion, den Ankauf oder die Miete von Werbemitteln, also Plakate, Banner, Flyer etc. Für die Organisation öffentlicher Veranstaltungen, wie etwa Wahlkampfauftritte oder gesellschaftliche Events, wurden 691,60 Euro investiert. Keine Mittel wurden für Amtliche Formalitäten rund um die Einreichung der Wählerlisten. Reise-, Telefon-, Versandkosten oder Wahlkampfbüros geltend gemacht.
Darauf folgt die Kandidatin der Grünen Ulrike Ceresara, die mit einem Gesamtbudget von 13.351,81 Euroaufbegehrte. Den größten Anteil machten Inserate in Zeitungen und Onlineplattformen mit 6.869,41 Euro aus. Für Veranstaltungen wurden 1.190,00 Euro aufgewendet, während 4.210,00 Euro in Medienarbeit, Grafikdesign und ähnliche Leistungen investiert wurden. Für Werbematerialien selbst fielen vergleichsweise geringe 982,40 Euro an. Bank- und Steuerspesen betrugen 100 Euro.
Der ehemalige Bürgermeister Dario Dal Medico investierte 4.816,76 Euro in seine Kampagne. Dieser Betrag setzte sich laut Eintrag ausschließlich aus Ausgaben für Wahlkampfveranstaltungen zusammen. Weitere Budgetposten wie Propagandamaterial, Personal oder die Einreichung der Wahllisten wurden nicht separat aufgeschlüsselt.
Elena Da Molin, Kandidatin der Fratelli d’Italia, bezifferte ihre persönlichen Ausgaben auf 1.121,90 Euro. Ihre Partei förderte ihre Kampagne mit 1.586,42 Euro. Damit belief sich der Gesamtaufwand auf 2.708,32 Euro.
Bürgermeisterkandidatin der Süd-Tiroler Freiheit Jasmine Netschada erklärt „0 Euro Spesenvergütung erhalten und ausgegeben zu haben“.
Die Spesenauflistung der Parteien wurde bis dato nicht auf der digitalen Amtstafel veröffentlicht.
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