Society | 27. September

fair & local cooking day

Fair & local cooking day: Zehn Südtiroler Spitzenköche und Spitzenköchinnen verschmelzen fair gehandelte Qualitäts-Lebensmittel aus dem Süden der Welt mit wertvollen Erze
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Nach den überaus erfolgreichen und jeweils restlos ausverkauften Abenden an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen übersiedelt die Veranstaltung fair & local cooking im heurigen Jahr ins reizvolle Museumsareal von Dietenheim. Aus der fair & local cooking night wird der fair & local cooking day. Einen ganzen Tag lang können die Gäste den 10 teilnehmenden Köchinnen und Köchen über die Schulter schauen, mit ihnen plaudern und natürlich vor Ort die köstlichen Gerichte, zubereitet aus regionalen Produkten und Produkten aus dem fairen Handel verkosten. Es ist ein "Lustwandeln" in einem kulturhistorisch außergewöhnlichen Ambiente. 

Die fair cooking night in Brixen wird es auch weiterhin geben, die nächste Ausgabe ist für  Frühjahr 2015 geplant.

Der fair & local cooking day 2014 wird organisiert von den Weltläden Südtirol in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Bruneck, dem Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim und den Fair Cooking Partnerrestaurants.

Das gastronomische Thema des Tages ist naheliegend: Herrschaftsküche, Bauernschmaus!

An diesem besonderen Ort begegnen die Besucherinnen und Besucher allen sozialen Schichten, die unser Land in den vergangenen Jahrhunderten geprägt haben. In den Dietenheimer Rezept-Sammlungen finden sich Zutaten aus fernen Ländern, die dank bereits damals bestehender Handelsbeziehungen mit dem Fernen und Nahen Osten zu uns nach Tirol gekommen sind. „Diese bereichernde Zusammenarbeit des Museums mit den Weltläden, der Landeshotelfachschule, den Köchinnen und Köchen schärft den Blick für die reichen Bestände des Museums zur Alltags- und Esskultur und stellt das Projekt in einen produktiven kulturhistorischen Kontext“ sagt Karin Dalla Torre, Direktorin des Betriebes „Landesmuseen“. Die Südtiroler Weltläden verstehen sich als zeitgenössische Karawanen, die uns zu fair gehandelten Bedingungen mit exotischen Gewürzen und Delikatessen aus Tausendundeiner Nacht versorgen. Renommierte Chefs werden in Dietenheim die althergebrachten Rezepte neu interpretieren und den Gästen servieren. Dazu gibt es  die passenden Weine von 6 ausgewählten Südtiroler Weinkellereien.

Die KöcheInnen des Fair Cooking Days 2014 sind

Anna Matscher vom Restaurant „Zum Löwen“ in Tisens

Karl Baumgartner vom Restaurant „Schöneck“in Pfalzen

Egon Heiss vom Gourmetrestaurant „ALPES“ - Bad Schörgau im Sarntal

Burkhard Bacher vom Restaurant„Kleine Flamme“ in Sterzing

Armin Mairhofer von Catering „hannah&elia“ in Brixen

Stefan Unterkircher vom Restaurant "Ritterhof" in Kaltern

Manuel Astuto vom Restaurant „Parkhotel Laurin“ in Bozen

und den Fachlehrern und MeisterköchenIn der Landeshotelfachschule Bruneck Edith Mayrl Huber, Bernhard Aichner und Egon Oberleiter.

Unterstützt werden sie dabei von den SchülerInnen der Landeshotelfachschule Bruneck.

Mit Blick auf die zukünftige Entwicklung der Nahrungsmittelindustrie sind wir davon überzeugt, dass wir durch die Zusammenarbeit mit dem Projekt

fair & local cooking day unseren SchülerInnen einen großen

Mehrwert bieten können“, so der Direktor Sigfried Steinmair.

Fair Cooking: Der faire Handel ist eine Wirtschaftsform, die gerechtere  Handelsbeziehungen zwischen dem Norden und dem Süden der Welt anpeilt und nach strengen Kriterien des Umweltschutzes und ethischer Arbeit (Nein zu Kinderarbeit, Ja zur Chancengleichheit) ausgerichtet ist. Bildung, würdige Arbeitsbedingungen und faire Preise sind für uns ebenso selbstverständlich wie Transparenz, Dialog und gegenseitiger Respekt. Das Land Südtirol unterstützt auch heuer wieder im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit die Initiative.

Für Rudi Dalvai, Präsident der Weltläden Südtirol und Initiator des Projektes stehen die Begriffe fair & local ganz nahe beinandern: „Ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit bedeutet für mich, saisonale Erzeugnisse der lokalen Landwirtschaft in Kombination mit Produkten aus dem fairen Handel zu verwenden. Zudem kann aufgezeigt werden, dass die Produkte aus dem Weltladen sich kulinarisch wunderbar mit traditionellen lokalen Produkten kombinieren lassen. Besonders freut es, dass wir im heurigen Jahr die Zertifizierung Going Green Event erhalten haben. Somit ist fair & local cooking ein rundum stimmiges Projekt“.