Economy | ÖPNV

SAD und LiBUS fahren weiter

Die Landesregierung verlängert die Buskonzessionen für die Überlandlinien bis 31. Dezember 2019. Kostenpunkt: knapp 83 Millionen Euro.
Busse
Foto: LPA

Als einen der ersten Akte nach den Wahlen vom Sonntag hat die Landesregierung – das Kabinett Kompatscher I bleibt bis zur Bildung der neuen Landesregierung geschäftsführend im Amt – am Dienstag die Konzessionen für die außerstädtischen Buslinien des öffentlichen Nahverkehrs verlängert.

Bekanntlich laufen die Konzessionen am 18. November 2018 aus – und weil die Neuausschreibung nach der Annullierung in letzter Minute im Juni einige Zeit beanspruchen wird, wurden die laufenden Konzessionen bis 31. Dezember 2019 verlängert. Sprich, die derzeitigen Konzessionäre, SAD und LiBUS, werden die Busdienste bis Ende 2019 weiterführen.

“In der Zwischenzeit wird das Land das Vergabeverfahren für die Konzession zur Führung der außerstädtischen Linienverkehrsdienste neu ausschreiben”, informiert Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Im Beschluss der Landesregierung, der am Mittwoch kurz vor Mittag veröffentlicht wird, heißt es dazu: “Die Landesregierung beschließt einstimmig (…), die Abteilung Mobilität zu beauftragen, innerhalb von 90 Tagen nach Veröffentlichung dieses Beschlusses die Marktkonsultationen (…) durchzuführen und damit die Arbeiten zur Vorbereitung der für die Wiederveröffentlichung der neuen Ausschreibungsbekanntmachung erforderlichen Unterlagen fortzusetzen und gegebenenfalls weitere, sich als notwendig erweisende, Maßnahmen zu ergreifen.”

Ein Blick in den Beschluss verrät auch, welche Summen das Land für SAD und LiBUS für die Weiterführung der Busdienste bis 31. Dezember 2019 zahlen wird: insgesamt knapp 83 Millionen Euro.

49.759.168,69 Euro erhält die SAD, 33.183.379,12 Euro LiBUS.