Society | Schule

Ein (Eras)Muss für Schüler*Innen

Die Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie in Meran ist eine Erasmus-zertifizierte Schule. Schüler*Innen schildern ihre Erlebnisse und bereichernde Erfahrungen.
FOS Meran
Foto: FOS Meran
  • Gegründet wurde Erasmus 1987 durch die Initiative der italienischen Erziehungswissenschaftlerin Sofia Corradi. Der Name ist ein Akronym für EuRopean Community Action Scheme for the Mobility of University Students, angelehnt an Erasmus von Rotterdam, einem niederländischen Humanisten aus der Renaissance. Dank eines Teils des Programms namens Erasmus+ besteht die Möglichkeit zu Studienaufenthalten, Praktika für Studenten und Auszubildende, Lehr- und Fortbildungsaktivitäten und Maßnahmen im Bereich des Sports in ganz Europa und teilweise darüber hinaus. Erasmus Mundus gibt Studierenden die Möglichkeit, Stipendien zu erhalten. 

    Auch hier in Südtirol wird das Erasmus-Programm in Anspruch genommen: Die Schüler*Innen der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie in Meran absolvierten im letzten Jahr Praktika im Ausland, zum Beispiel an der Charité in Berlin, einer der größten Universitätskliniken Europas. Dort erhielten sie einen tiefen Einblick ins Krankenhausleben. Diverse Gruppen von Schülerinnen und Schülern hatten zudem einen intensiven Austausch mit Gleichaltrigen, etwa in Slowenien, Deutschland oder Österreich. „Solche Erlebnisse und Erfahrungen könnten wir ohne Erasmus nie machen. Das ist äußerst bereichernd für uns“, freuten sich die Schülerinnen und Schüler. 

    Auch Lehrpersonen nutzen diesen interkulturellen Austausch unter anderem für sogenannte Job Shadowings. Dabei können sie Eindrücke aus dem Schulalltag aus verschiedenen Ländern, wie zum Beispiel Irland, verschaffen.