Society | Solidarität

"Hurra, wir sind gerettet!"

Mit den am 23.12. angekündigten 400.000 Euro vonseiten der Landesregierung steht die Finanzierung des Hauses der Solidarität in Brixen.

"Tweet der Landesregierung: " 400.000 für neues Haus der Solidarität". Wenn es so ist, dann sind wir gerettet und die Finanzierung für das Haus der Solidarität im neuen Heim steht fast vollständig. Ein tolles Weihnachtsgeschenk. Danke an alle, die an uns geglaubt haben, danke an jene, die uns jetzt helfen. Danke, die uns weiterhin begleiten." So bedanken sich die Betreiber des Brixner Hauses der Solidarität, Alexander Nitz und Vorsitzende Petra Erlacher für den ultimativen Finanzierungsschub, der dem Projekt im Jakob-Steiner-Haus Standhaftigkeit geben soll.

Seit über zehn Jahren bietet das HdS Menschen in schwierigen Notlagen ein Dach über dem Kopf, eine kurz- oder auch langfristige Beibe und Mitarbeit im Haus für jene, die nicht wissen wohin. Und seit beinahe ebenso langer Zeit suchen Erlacher und Co. eine neue Unterkunft, denn die Besitzer, die Comboni-Missionare, haben die Miete nicht mehr erneuert.

Für die bauliche Anpassung des neuen Hauses der Solidarität im Jakob-Steiner-Haus in Milland werden insgesamt 1,5 Millionen Euro veranschlagt, eine halbe Million Euro hat das Land bereits für die energetische Sanierung des Gebäudes zur Verfügung gestellt. Dazu haben die Betreiber des Hauses selbst rund 450.000 Euro an Spenden aufbringen können, zum Beispiel über die originelle Idee "You build it".  "Schon dafür gebührt den Betreibern große Anerkennung", meint Landeshauptmann Arno Kompatscher. Ebenso anerkannt wird die wirtschaftliche Leistung des Hauses, das weitere 100.000 Euro an Eigenmitteln investieren kann. "Das zeigt, dass man nicht nur solidarisch ist, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich", so Kompatscher.

Den Fehlbetrag in Höhe von 400.000 Euro wird nun das Land übernehmen, um den Betrieb des Hauses der Solidarität zu sichern. "Damit sind die Mittel da für die Anpassung des Gebäudes und die Fortführung des Projekts so", der Landeshauptmann.