Peter Ortners Hoffnung

Ganz unten, wenn alle BürgrmeisterInnen aufgelistet wurden, scheint dann doch der Name des Landesrat Richard Theiner auf. Doch Peter Ortner vom Heimatpflegeverband geht lieber auf Nummer sicher. Und wendet sich an die, die seine Wünsche berücksichtigen mögen. Die, die dafür von Arno Kompatscher persönlich die Kompetenz erhalten haben. Unterlandler Gemeinden von Leifers über Montan, von Deutschnofen über Branzoll bis hin zu Auer, Neumarkt und Salurn werden in einem offenen Brief kontaktiert.
Ortners Anliegen: Die Unterlandler BBT-Zulaufstrecke liegt "zirka 8,9 Kilometern innerhalb des Naturparks "Trudner Horn". Dafür werden zur Zeit die Vorbereitungen getroffen, diese Trasse in die Bauleitpläne der betroffenen Gemeinden einzutragen, so wie dies auch schon der frühere Landesrat Elmar Pichler Rolle am 11. Dezember 2013 angekündigt hatte."
Was, fragt Ortner, passiert bei diesem "Monsterbauwerk" mit dem klaren Südtiroler Gold? "In erster Linie geht es um die Sicherheit "unserer Quellen", um die garantierte künftige Trinkwasserversorgung für die Gemeinden entlang der Zulaufstrecke und um die große Sorge bezüglich der geplanten Megabaustellen im gesamten Unterland."
Kritische Beiträge zum BBT finden Sie hier.
Etwas beruhigt Ortner dann aber doch. Folgendes Versprechen der Südtiroler Landesregierung vom 14. Jänner 2014 hat er nicht vergessen. In einer Aussendung schreibt der Heimatpfleger: "Was die Planung der Zulaufstrecken anbelangt, so besteht Landeshauptmann Dr. Arno Kompatscher darauf, dass die betroffenen Gemeinden in diese einbezogen werden.“ Der Landeshauptmann wörtlich: "Alle Schritte sind in enger Absprache mit den Gemeinden zu setzen, damit die Anliegen der Bevölkerung in die Planung einfließen können.“
Und er empfiehlt: "Ad acta" sollen die angeschriebenen Gemeinden, "das vom Land bereits im vorigen Sommer eingeleitete Verfahren zur Eintragung dieser monströsen Tunnelröhren in die Bauleitpläne" legen. Zuerst muss die Trinkwasserversorgung absolut garantiert sein, dann erst könne man über einen "Warentransport für Europa" sprechen.
Standard.at: Der Brennerbasistunnel bringt praktisch keine Entlastung bei Schadstoffen und Luftverschmutzung. Die Belastung mit Stickoxiden und Kohlendioxid durch den Schwerverkehr würde bloß nicht nennenswert zunehmen, wenn der mindestens zehn Milliarden Euro teure Tunnel (ohne Finanzierungskosten, Anm.) frühestens 2026 in Betrieb geht.
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BBT - 2026 soll er in Betrieb
BBT - 2026 soll er in Betrieb gehen? Das sind in etwa 10 Jahre später als ursprünglich (2015) angekündigt. Und die Kosten steigen unaufhaltsam. Sie gehen einer Verdoppelung auf die Pelle. Da stimmt mit den ursprünglichen Vorhersagen doch einiges nicht überein. Aspekte, über die man lieber schweigt - trotz aller versprochenen und zudem bezahlten Transparenz.