Medaillenregen für Cagnotto
Die Begeisterung im Land ist enorm, Glückwünsche von allen Seiten, Landeshauptmann Arno Kompatscher schreibt: "Die Erfolge von Tania Cagnotto zu kommentieren, fehlen uns schön langsam die Worte: ihre Karriere ist eine der Rekorde."
Nach der Goldenen für den Sprung vom Ein-Meter-Brett, dem ersten Platz am Samstag, 23. August im Synchronspringen der Damen vom Drei-Meter Brett, gemeinsam mit der Trentinerin Francesca Dallapè, hatte Cagnotto die dritte Goldmedaille im Visier.
"Ihr" Sprung wäre er gewesen. Ein Leichtes für eine Größe wie sie. Der zweieinhalb Auerbachsalto gehechtet ist ihr Steckenpferd, ihr Elfmeterschuss, der eigentlich sitzen muss. Muss gibt es viele im Sport, aber es gibt Momente, wie den am Sonntag, 24. August in Berlin, in denen alles anders ist. Cagnotto zieht Bilanz: "Natürlich bin ich enttäuscht, dass genau mein Paradesprung zum Abschluss nicht gut gelungen ist. Wie ich den Sprung verhaut habe, das passiert mir ganz selten. Ich hab etwas die Orientierung verloren. Das stört mich schon."
Unerreicht bleibt die Südtirolerin dennoch. 22 EM-Medaillen, davon 12 mal Gold, darf sie ihr eigen nennen. Und sie kann stolz sein, auf ihre Leistungen.