Traktorfahrt von drei Jugendlichen endet tragisch
Tödliches Ende einer Traktorfahrt für den 17-jährigen Gabriel Totmoser aus Vahrn, weiterhin kritischer Zustand für einen der beiden Freunde, der mit ihm am Samstag in den tragischen Unfall in Aicha verwickelt war. Während die beiden Eisacktaler Dörfer zwei Tage nach dem schrecklichen Unfall unter Schock stehen, versuchen Staatsanwaltschaft und Carabinieri die Hintergründe des Unglücks zu verstehen. Klarheit herrscht laut dem Alto Adige derzeit nur über die Tatsache, dass die drei Burschen den Traktor noch nicht steuern hätten dürfen, da alle unter 18 Jahren sind.
Unklarheiten werfen noch die Fragen ab, wie und warum sie zu dem Fahrzeug kamen, das einem Bauern im Dorf gehört. Die wahrscheinlichste Hypothese ist, dass sie damit auf einem Feld oder in einem Garten gearbeitet hatten, bevor der Traktor kurz nach 16 Uhr von einem Feldweg abkam und sich überschlug. Noch offen scheint derzeit, ob die Jugendlichen den Traktor ausgeliehen oder gestohlen hatten. Eine Tatsache, die vor allem für den Besitzer eine Rolle relevant ist; laut Dolomiten erfüllte das Fahrzeug nicht die geltenden Sicherheitsbestimmungen und hatte keinen Überrollbügel.
Vahrns Bürgermeister Andreas Schatzer bezeichnet den Tod Gabriel Totmosers als schweren Verlust für das ganze Dorf. Der 17-jährige sei unter anderem eines der aktivsten Mitglieder der Südtiroler Katholischen Jugend gewesen. Keine Prognose gibt es derzeit zum Zustand seine Freundes, der auf der Intensivstation des Bozner Krankenhauses liegt. Der dritte Jugendliche, der auf dem Traktor saß, konnte dagegen nach einer Kontrolle bereits wieder nach Hause entlassen werden.