Politics | Europawahlen 2014

Dorfmann erzielt 95.000 Stimmen

Während sich die Europawahlen 2014 für Herbert Dorfmann zu einem Triumph auswachsen, muss Oktavia Brugger von der Liste Tsipras noch um ihren Einzug zittern, Pius Leitner fährt mit seinem Listenbündnis Verluste ein und Johann Gruber war von vornherein chancenlos.

Noch werden die Listenstimmen ausgezählt, doch eines ist fix: SVP-Europaparlamentarier Herbert Dorfmann kann sein Ergebnis von 2009 toppen und kommt diesmal auf 95.000 Stimmen, beim letzten Mal waren es 80.000. Das mag die SVP einigermaßen versöhnlich stimmen mit dem eingebrochenen Wahlresultat in Südtirol. Mit 48,1 Prozent haben 4 Prozent weniger Südtiroler der SVP ihre Stimmen gegeben. 

Die "Grüne" Kandidatin Oktavia Brugger, die auf der Liste Tsipras kandidierte, liefert sich noch einen Zweikampf mit der gebürtigen Trevisanerin Paola Morandin, die mit ihrem "Arbeiterslogan" angetreten war. Derzeit liegt Brugger in den Auszählungen vorne, mit 21.188 Stimmen, Morandin 19.313 - es fehlen noch 4 Bezirke in der Auszählung. Das bedeutet, Oktavia Bruggers Sitz im Europaparlament ist beinahe gesichert. Die Hürde der 4%-Klausel ist für die Liste Tsipras italienweit überwunden, wenn auch nur knapp mit 4,03%.

Pius Leitner landet mit derzeit 6.834 Stimmen weit abgeschlagen auf der Bündnisliste Freiheitlichen/Lega Nord/Basta €uro und Johann Gruber von Italia dei Valori kam auf 287 Stimmen.