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Was macht den Reiz der Seceda aus? Über eine unerwartete Antwort, einen „Spielplatz unter freiem Himmel“ – und Fremde, die immer fremder werden.
eine Reisebloggerin aus Hongkong steht vor der Seceda
Foto: Screenshot Youtube/xiaomoyuahou
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Alessandro Stenico Mon, 07/28/2025 - 11:25

„Mehr als atemberaubend schöne Bilder sind wohl nicht drin. Zu viel, das wird es nur denen, die auch die restlichen Tage des Jahres in diesem von der Natur geschaffenen „Spielplatz“ leben wollen.“
Die große Masse der Touristen aus Asien widmet nur wenige Tage dem Besuch der Hotspots in den Dolomiten, aber es gibt schon bei denen etliche Wanderer auf Höhenwege oder sogar auf Klettersteige und nicht nur in den Dolomiten, habe auf den Weg zur Brixnerhütte Koreaner getroffen, oder vor ein Monat auf den Innerkofler Klettersteig eine Gruppe Chinesen getroffen, die gut am Fuß waren. Diese Art von Tourismus stört mich nicht, Wanderer und Kletterer aus Asien sind sicher eine kleine Minderheit, im Grunde bin ich auch ein Wandertourist, war in den letzten zwei Jahren im Japan wandern und Skibergsteigen.

Immer noch zum Thema: war vor ca. ein Monat auf den Paternkofel, der Busfahrer des Unternehmen „Dolomitibus“ erzählte mir, das er gute Erfahrungen mit asiatischen Gäste hat, die halten sich an den Regeln, schlimm wird es in August wenn italienische Touristen die Mehrheit sind, die halten sich nicht an der Reihe...

Mon, 07/28/2025 - 11:25 Permalink
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Lisa Maria Gasser Mon, 07/28/2025 - 17:26

In reply to by Alessandro Stenico

Es sollte keinesfalls der Eindruck erweckt werden, Touristen(gruppen) in "störend-weniger störend" oder "schlimm-weniger schlimm" einteilen zu wollen. Eine solche Kategorisierung liegt mir fern.
Mir ging es darum, die zunehmende Entfremdung von den Fremden und damit auch von dem, was einmal der Fremdenverkehr war, anzusprechen.

Mon, 07/28/2025 - 17:26 Permalink
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Alessandro Stenico Mon, 07/28/2025 - 19:40

In den letzten Jahren hat sich der „Bergtourismus“ verändert, vor allem von dem in den Höhenlagen, in den Bergen und in den Hütten. In den Dolomiten kommt es oft vor, dass der Kellner oder Hüttenwirt mich zuerst auf Englisch anspricht, dann aber, wenn er merkt, dass er es mit einem Einheimischen zu tun hat, die Sprache wechselt. Das ist mir oft in den Brenta-Dolomiten oder in den Pale di San Martino oder anderswo in den Berghütten Venetiens passiert. Es ist auch schwieriger, zwischen Juli und August eine Berghütte zu buchen, insbesondere entlang der berühmten Höhenwege der Dolomiten. Wohin gehen die Einheimischen in der Hochsaison? Es gibt unzählige Alternativen sowohl für weniger erfahrene als auch für trainierte Wanderer, sowohl in den Tälern außerhalb der Hotspots als auch in unseren Dolomiten. Das größte Problem ist nicht der Andrang in den Höhenlagen, sondern der Verkehr in den Tälern. Morgens ist man noch verschont, da die Gäste der Unterkünfte nicht vor neun Uhr aufbrechen, aber am späten Nachmittag, wenn sie zurückkehren, bilden sich lange Staus und meistens gibt es keine Ausweichmöglichkeiten.

Mon, 07/28/2025 - 19:40 Permalink
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nobody Mon, 07/28/2025 - 21:32

Es sollten Bären und Wölfe in den Hotspots angesiedelt und streng geschützt werden. Dazu jede Menge an (aggressiven) Herdenhunden.

Mon, 07/28/2025 - 21:32 Permalink