Das ist die Halbzeitbilanz des Vorleseprojektes „Komm und lausche!“ des Hauses der Solidarität und des JUKIBUZ. Noch bis Ostern können Interessierte Geschichten über mutige Menschen vorlesen und das Brixner Sozialprojekt unterstützen.

Seit 70 Tagen werden landauf landab Geschichten über mutige Menschen vorgelesen und damit zugleich mit freiwilligen Spenden das Haus der Solidarität in Brixen unterstützt. Unter dem Motto „Komm und lausche!“ organisierte beispielsweise die Brixner Stadträtin Elda Letrari im Weißen Turm von Brixen vor 70 neuen Mitbürgern eine Vorlesung mit einer der Autorinnen, Elisabeth Flöss. Eine andere Vorleseaktion ging im Meraner Krankenhaus über die Bühne. Bei einer Vorlesung in Bruneck lasen Oberschüler Kindern eines Kindergartens vor. Die meisten Vorlesesituationen fanden in Südtirols Klassen statt. Im Anschluss malten die Kinder, sammelten freiwillige Spenden oder verkauften Selbstgebasteltes oder –gemachtes bei Elternsprechtagen.

„Wir sind sehr angetan über das Engagement und den Ideenreichtum der teilnehmenden Familien, Vereine, Klassen, Gruppen und Institutionen“, freut sich HdS-Vorsitzende Petra Erlacher. Einen ersten Eindruck darüber erhalten Interessierte unter www.komm-lausche.org. Die meisten Vorlesesituationen dokumentieren Schülerinnen allerdings nicht im Internet sondern in den Alben von 25 Wanderpaketen, die derzeit südtirolweit kursieren.

Die Vorlese-Aktion kommt dem HdS zugute, das bekanntlich eine Million Euro für den Umzug in eine neue Herberge aufbringen muss. Partner der Aktion ist das JUKIBUZ, das JUgendKInderBUchZentrum im Südtiroler Kulturinstitut. Bei jeder Vorleserunde besteht die Möglichkeit, eine Spende zugunsten des HdS zu geben. Wer möchte, kann auch kleine Spendenaktionen in der Schule beim Elternsprechtag oder im Rahme der Fastenzeit durchführen.  Für jede Vorlese-Runde, die auf der Website www.komm-lausche.org  dokumentiert wird, stellen Sponsoren weitere Spenden zur Verfügung. Je mehr Vorlesesituationen entstehen, umso mehr Spenden erhält das HdS. Mit dem Geld soll die Zukunft des Brixner Sozialprojektes gesichert werden.

Das HdS ist all jenen Firmen und Organisationen dankbar, die diese Aktion mittragen: Energydis, Inpek, Glashaus Rabensteiner, Magnus Computerlösungen, Raiffeisenkasse Eisacktal, Salewa und Gemeinde Ritten.