Politics | Hofburggarten
„Heller arbeitet intensiv daran“
Foto: André Heller
„Wir warten noch auf die Projektvorschläge von Andrè Heller“, erklärt Brixens Bürgermeister Peter Brunner auf Nachfrage von Salto.bz. Voraussichtlich soll es in wenigen Wochen soweit sein. Bevor das Heller-Projekt jedoch der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann, möchte die Gemeindeverwaltung die Vorschläge eingehend studieren, um dem österreichischen Multimediakünstler dann ein Feedback geben zu können. Dies, damit Details geklärt bzw. besser ausgearbeitet werden können. „Wir haben zwar noch keine Entwürfe zu sehen bekommen, ich weiß aber, dass intensiv daran gearbeitet wird“, so Brunner. Der Brixner Bürgermeister verweist in diesem Zusammenhang auf eine Ausschreibung bezüglich der Anschaffung der Bäume für den Garten.
Nachdem die Bäume bereits bei der Eröffnung eine gewisse Größe haben sollen und somit auch als Schattenspender fungieren können, wird der Auftrag demnächst vergeben. Auch die Sanierung des Japanischen und Chinesischen Turmes wird in Angriff genommen, eine Beitragszusage seitens des Landesdenkmalamtes liegt vor und die Gelder wurden bereits im Gemeindehaushalt verbucht, berichtet der Bürgermeister. In den nächsten Wochen wird auch die Genehmigung zur Bonifizierung des Erdreiches erfolgen. Diese Maßnahme ist vorgesehen, wenn intensiv bewirtschaftete landwirtschaftliche Flächen einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden. Übersteigen die Schadstoffmengen die Grenzwerte bei den verpflichtend vorgesehenen Analysen, so muss per Gesetz eine Bonifizierung des Erdreiches vorgenommen werden. Über das Land wurde um Gelder aus dem PNRR-Fördertopf angesucht. „Ich bin optimistisch, dass wir hier doch eine beträchtliche Zuwendung erhalten können“, erklärt Brixens Bürgermeister. Die Bonifizierung des Erdreiches sei für das erste Halbjahr geplant, anschließend soll mit den Gestaltungsarbeiten begonnen werden.
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Das Hellerprojekt der Svp
Das Hellerprojekt der Svp Wahnsinn und Geldverschwendung des Jahrhunderts!
Hoffentlich ist er es wert,
Hoffentlich ist er es wert, auf Heller und Pfennig.
Man weiß zwar noch nicht, wie
Man weiß zwar noch nicht, wie das Projekt aussehen wird, aber man hat schon einmal beschlossen die Bäume für das unbekannte Projekt zu kaufen. Und wenn alles fertig ist, wird man auch die Bevölkerung informieren. Die hat ja ein Anrecht darauf zu wissen, auf welche Art und Weise ihr Geld verschleudert wurde.
In reply to Man weiß zwar noch nicht, wie by Hartmuth Staffler
Statt für die Brixner Bürger
Statt für die Brixner Bürger im Hofburggarten einen frei zugänglichen Erholungsgarten zu schaffen, hat sich der Bürgermeister Brunner und einige Gemeinderäte in die Idee verrannt, mit dem Heller zu sehr kostspieligem unsterblichem Ruhm zu gelangen.
"Warum setzt die Firma
"Warum setzt die Firma Progress ihren Betondrucker nicht gleich auf die hoch belastete Ausgleichsfläche," die auch aufgeräumt werden muss?
Das Credo der Mehrheit in der
Das Credo der Mehrheit in der Brixner Stadtverwaltung (offensichtlich mitgetragen von der Brixner Hofburg und der Kurie) lautet: Brixen braucht eine Attraktion als wirkungsvolle Werbung, weil Brixen mehr Touristen braucht.
Wenn dieser Grund wegfällt, gibt es für den Hofburggarten Lösungen, die der Situation der Welt besser entsprechen würden: eine weniger aufwändige Gestaltung eines (zumindest tagsüber) offenen Gartens, welche dann im Lauf der Jahre künstlerische Elemente aufnehmen könnte. Darüber, welche Kunst dem Ort und der Zeit angemessen wäre, würde ich gerne mit Kulturschaffenden reden.
Was das "Wir brauchen mehr ..." betrifft, empfehle ich den Brixner 'Machern' einen aktuellen Beitrag von Thomas Benedikter hier auf salto.bz:
https://www.salto.bz/de/article/28022023/do-geat-schun-no-bissl