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Endspurt bei „Komm und lausche!“

140 Tage lang kursierten in Südtirol Geschichten von mutigen Menschen: in Firmgruppen, Familien, Schulklassen, Firmen.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Noch wenige Tage bis auch diese „Geschichte“ endet und das letzte Kapitel des Vorleseprojektes „Komm und lausche!“ des Hauses der Solidarität und des JUKIBUZ abgeschlossen wird. Der Endspurt bleibt aber spannend…

Ostern markiert Anfang und Ende – das Ende der Dunkelheit, den Beginn des Lichts. Es markiert auch das Ende des Vorleseprojektes über mutige Menschen und den Anfang des letzten Teils des „Zyklus“ zum Thema Mut. Das Haus der Solidarität (HdS) in Brixen hatte 2013 die Internetgemeinde Südtirols aufgerufen, mutige Menschen namhaft zu machen. Insgesamt 800 Nennungen kamen zusammen. Von November 2014 bis Ostern 2015 wurden dann landauf landab Geschichten über mutige Menschen vorgelesen und damit wurde zugleich das Haus der Solidarität mit freiwilligen Spenden unterstützt. Im Herbst 2015 runden die Brixner Sozialeinrichtung und das JUKIBUZ, das JUgendKInderBUchZentrum im Südtiroler Kulturinstitut, die Mut-Trilogie mit einer neuen Initiative ab.

Während das Geheimnis um Teil 3 noch ungelüftet bleibt, hat bei Teil 2 unter dem Motto „Komm und lausche!“ der Countdown zum Ende hin begonnen. Die Initiatoren von HdS und JUKIBUZ rufen zu einem kollektiven Endspurt auf. „Dankend für den großen Zuspruch bisher, laden wir alle Südtirolerinnen und Südtiroler ein, eine oder mehrere der sechs Mutgeschichten daheim, in der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten vorzulesen und dies zu dokumentieren“, sagt Petra Erlacher, die Vorsitzende des HdS. Sie ergänzt: „Mut ist ein zentrales Thema des Osterfestes und die Osterzeit ist damit ein passender Rahmen für die Texte. Sie können eine spirituelle Zusatzidee für das Auferstehungsfest sein.“

Dabei hat die Aktion still und leise – ganz im Sinne der Osterzeit - weite Kreise gezogen: Rund 350 Vorlesesituationen in ganz Südtirol fanden inzwischen statt. Zum Vergnügen der Zuhörer und oft zum Nutzen des HdS. Denn die Vorlese-Aktion kommt dem Bischof-Gargitter-Preisträger aus Brixen zugute, der bekanntlich eine Million Euro für den Umzug in eine neue Herberge aufbringen muss. 30.000 Euro brachte die Initiative ein.

Bei jeder Vorleserunde besteht die Möglichkeit, eine Spende zugunsten des HdS zu geben. Für jede Vorlese-Runde, die auf der Website www.komm-lausche.org  dokumentiert wird, stellen Sponsoren weitere Spenden zur Verfügung. Je mehr Vorlesesituationen entstehen, umso mehr Spenden erhält das HdS. Mit dem Geld soll die Zukunft des Brixner Sozialprojektes gesichert werden.

Das HdS ist all jenen Firmen und Organisationen dankbar, die diese Aktion mittragen: Energydis, Inpek, Glashaus Rabensteiner, Magnus Computerlösungen, Raiffeisenkasse Eisacktal, Salewa und Gemeinde Ritten.