Reiche und arme Direktoren

Gestern wurden die Einkommen der Ressort- und Abteilungs-Direktoren vorgestellt, heute widmet der Alto Adige seinen Aufmacher den Einkommen der Amtsdirektoren.
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Foto: Erich Westendarp Pixabay

Wie man sieht, sind auch auf der nächst tieferen Hierarchieebene die Verdienstmöglichkeiten nicht gerade mickrig. Auf stolze 210.000 Euro bringt es der Direktor des Veterinäramts Paolo Zambrotto, weitere neun Direktoren liegen oberhalb von 100.000 Euro – darunter die deutschen und ladinischen Kindergarteninspektorinnen Christa Messner und Edith Ploner, der Feuerwehrhauptmann Ernst Preyer oder der Direktor für Jagd und Fischerei Heinrich Erhard. Das Gros der Amtsdirektoren verdient laut der Auflistung des Alto Adige zwischen 50.000 und 80.000 Euro und auch wer ganz am unteren Ende der Gehaltsleiter steht, bekommt immer noch mehr als 30.000 Euro jährlich. Insgesamt gibt es 253 Amtsdirektoren. Toni Serfafini von der Gewerkschaft Uil fordert in diesem Zusammenhang die Zahl der Landesämter strikt zu reduzieren und beim Einkommen die Produktivität und das Erreichen von Zielvorgaben und nicht das Dienstalter in den Mittelpunkt zu stellen.