Val d'Aosta: crolla il M5S
Mentre nel resto d’Italia sono appena cominciate le operazioni di spoglio delle schede (unico dato certo la grande astensione, che secondo i primi rilievi ufficiosi toccherebbe il 52%), dalla Valle d’Aosta giungono intanto già i risultati della consultazione che porterà al rinnovo del Consiglio regionale.
Il partito autonomista Union Valdotaine ottiene la maggioranza dei voti (33,47%), seguita dall’Union Valdotaine Progressiste (19,21%). A colpire è il calo di consensi del Movimento 5 Stelle, capaci di ottenere soltanto il 6,6% delle preferenze (alle politiche di febbraio avevano preso il 18,5%). In marcato ribasso rispetto alla precedenti amministrative – alle politiche non si erano presentati con il loro simbolo - anche il Pdl (dal 10,65% al 4,11%) e il Pd, anche se quest’ultimo riesce a limitare i danni (passa dal 9,31% all’8,88%).
Secondo il sito affaritaliani.it una spiegazione per il tracollo degli aderenti al M5S potrebbe essere data dalla “candidatura di un governatore poco conosciuto, che non ha saputo conquistare gli animi dei valdostani. O forse il Movimento paga le divisioni interne, le eterne dispute sulla diaria, le espulsioni e le gaffe di alcuni onorevoli. Ed infine la mancata alleanza con il Pd per formare un governo, ipotesi esclusa da Grillo, ma caldeggiata da una parte non piccola della base”.
Aosta...
Es freut mich daß die Autonomisten gewonnen haben und daß der fast italien- und europaweite Trend zu immer niedrigeren Wahlbeteiligungen umgekehrt werden konnte. Die Wahl ist wichtig auch für uns weil auf Italienischer Ebene uns das Aostatal am nächsten steht; leicht möglich daß die Autonomisten auch bei uns recht gut abschneiden könnten und daß es für gar einige neue Parteien wenig zu holen geben wird. Letztendlich haben sich die Aostaner für Autonomiepolitik und gegen Experimente entschieden; aber sie haben auch entschieden manch nationalen Trend nicht mitzumachen und vor allem auf die eigenen Parteien zu setzen; was wohl auch für Südtirol gelten wird. Den M5S möchte ich hier in Schutz nehmen; da ist mir der Artikel etwas zu kritisch. Besonders regionale Wahlen sind Personenwahlen und wenn man weder über einen attraktiven Spitzenkandidaten noch über Strukturen und Wurzeln bis in die Dörfer hinunter verfügt wird es gerade für eine neue und junge Partei sehr schwierig. Wenn die beiden nationalen etablierten Parteien selbst unter oder etwas über der 9%Hürde bleiben dann sehen die 6,6% auch nicht mehr so schlecht aus; daraus Rückschlüsse auf die nationale Politik zu ziehen(PD-M5S) wirkt konstruiert. Allerdings; mehrere Jahre kann keine Bewegung nur mit Protest durchhalten; andererseits sind die beiden großen Parteien in ihrem tiefen Sumpf gefangen. Mal sehen was die Aostaner machen werden; wohl ein autonomes weiter wie bisher. Für Südtirol bieten aber die Aostaner Wahlen interessante Rückschlüsse. Schaug'mer mol... ;)
In reply to Aosta... by Martin Geier
M5S
Bei Nationalwahlen verfolgen Wähler andere Ziele als bei Regionalwahlen. Das gilt wohl für Minderheiten und Autonomien ganz besonders. Da würde ich auch keinen negativen Trend herauslesen und finde im Gegenteil ein von null auf 6,6% einen satten Erfolg. Es ist wahrscheinlich auch gesünder, wenn eine neue Partei nicht sofort von überwältigem Erfolg überfordert wird. Mich freut, dass Lokalpolitik ausschlaggebend ist und regionale Wahlen eben nicht von staatlicher Politik dominiert werden.