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Medizinstudium in Bozen

Die Landesregierung hat die ersten Schritte für die Einrichtung eines Medizinstudiums in Bozen eingeleitet.
Arno Kompatscher
Foto: LPA
Das Gesundheitsressort des Landes, die Universität Cattolica del Sacro Cuore, der Südtiroler Sanitätsbetrieb und das Universitäre Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana arbeiten darauf hin, die notwendigen Voraussetzungen für die Akkreditierung eines Studiengangs in Medizin und Chirurgie in Bozen zu schaffen. Heute (27. Juni) hat die Landesregierung mit entsprechendem Beschluss den Weg für die Unterzeichnung eines Einvernehmensprotokolls mit der Universität Cattolica geebnet. Letztere wurde als Partneruniversität für das Projekt ausgewählt, mit dem man den Mangel an Ärztinnen und Ärzten in Südtirol entgegenwirken will.
„Mit dem heutigen Beschluss haben wir die formelle Genehmigung seitens der Landesregierung, um mit den Arbeiten an diesem Projekt fortfahren zu können“, betonte Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher. „Die Ausbildung von ärztlichem Personal hier in Südtirol würde es uns ermöglichen, sie im Landesgebiet zu verankern, aber nicht nur das. Es würde unsere Anziehungskraft auf Ärztinnen und Ärzte erhöhen, die sich hier in Lehre und Forschung engagieren könnten. Auch für die Patienten würden sich dadurch neue Möglichkeiten ergeben, zum Beispiel durch den erleichterten Zugang zu innovativen Therapien“.
 
 

Ziel: die Akkreditierung

Die Unterzeichnung des Einvernehmensprotokolls soll in den nächsten Monaten erfolgen und ist einer der zahlreichen verwaltungstechnischen Schritte, die erforderlich sind, um die Akkreditierung durch das zuständige Ministerium zu erhalten. Diese ist Grundvoraussetzung, um die Ausbildung künftiger Ärztinnen und Ärzte in Südtirol vornehmen zu können. Nach derzeitigem Fahrplan soll die Akkreditierung für einen Studiengang mit Beginn im akademischen Jahr 2024/25 und 60 anfänglichen Studienplätzen angestrebt werden.
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Otmar Pattis Tue, 06/27/2023 - 18:03

Ein weiterer Schritt zur vollständigen Italianisierung Südtirols. Wie es mit Organisation und Anwendung der deutschen Sprache aussehen wird zeigt uns ja die Claudiana. Als nächstes wird dann die gemischte Schule, die ja inoffiziell bereits besteht, zum „Südtiroler Erfolgsmodell“ erkoren. Ich sage nur noch „ buona notte Alto Adige“ - Mussolini hat es begonnen und die SVP bringt es zu Ende.

Tue, 06/27/2023 - 18:03 Permalink
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Otmar Pattis Tue, 06/27/2023 - 18:04

Ein weiterer Schritt zur vollständigen Italianisierung Südtirols. Wie es mit Organisation und Anwendung der deutschen Sprache aussehen wird zeigt uns ja die Claudiana. Als nächstes wird dann die gemischte Schule, die ja inoffiziell bereits besteht, zum „Südtiroler Erfolgsmodell“ erkoren. Ich sage nur noch „ buona notte Alto Adige“ - Mussolini hat es begonnen und die SVP bringt es zu Ende.

Tue, 06/27/2023 - 18:04 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Tue, 06/27/2023 - 18:54

Zwei Fragen: Was kostet uns das? Was bringt uns das? Es gibt doch nicht einen Grund, warum die Studierenden hier in der Provinz bleiben sollten. Und natürlich kriegen wir die Akkreditierung vom Staat, wenn es ihn nichts kostet.

Tue, 06/27/2023 - 18:54 Permalink
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Dietmar Nußbaumer Tue, 06/27/2023 - 23:22

Die können dann wohl nicht abhauen. Das Ergebnis einer jahrzehntelangen falschen politischen Weichenstellung, null vorausschauend. Betrifft allerdings mehr als nur Südtirol, auch außerhalb des Tellerrandes ist es nicht besser. Der Markt wird es richten - denkste.

Tue, 06/27/2023 - 23:22 Permalink