Nun auch Ärger mit Geldgeber
Es kommt, wie es kommen musste: Sieben Funktionäre der Fifa wurden in Zürich festgenommen. Ermittelt wird wegen Verdachts auf Korruption und Geldwäsche über mehrere Jahre. Ob das "Skandal-Oberhaupt" Joseph Blatter bedrückt? Sicherlich, ein wenig, gar nicht ? Diese Frage lässt sich noch nicht gänzlich beantworten, was ihn aber schmerzhaft treffen würde, ist das Ausbleiben des Essentiellen, des Unentbehrlichen, - das Geld, Blatters optimiertes Hilfsmittel zur Erreichung langfristiger Ziele und Stimmen.
Kein Geringerer als US-Getränkeriese Coca-Cola hinterlässt verärgerte Statements im Fifa Quartier und informiert Blatter, dass man "wiederholt Bedenken ggeäußert" habe. Wirklich interessant zeigen sich die jüngsten Drohungen des Kreditkartenunternehmens Visa, man sei "enttäuscht" von den aktuellen Entwicklungen. Spekulationen zufolge überlegt sich der Visa-Vorstand auch als Sponsor auszutreten. Dagegen betont der deutsche Sportartikelhersteller Adidas, dass man in Zukunft weiterhin FIFAs finanzieller Treibstoff sein wird, wahrscheinlich der einzige. Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai sei "extrem besorgt" über die missliche Lage der FIFA. Blatter könnte im schlimmsten Fall 3 der wichtigsten Sponsoren verlieren, das könnte ins Auge gehen!
Grundlegend aber wird die Debatte um den umstrittenen WM Austragungsort Katar werden, bei unmenschlichen Temperaturen von 40°C im Somme, schuften ausländische Gastarbeiter Tag für Tag und Nacht für Nacht unter horrenden Arbeitsbedingungen, fern von jeder Art "RESPECT" und in keinerlei Hinsicht auf "FOR THE GAME. FOR THE WORLD".