Am heutigen Abend kommt es im Stadttheater in Bozen zu einer Weltpremiere, in der zum wiederholten Mal der sardische Ausnahme-Trompeter Paolo Fresu auf der Bühne stehen wird – mit dem Stück: Tango Macondo. Il venditore di metafore. Das von Giorgio Gallione geschriebene und inszenierte Stück ist eine freie Interpretation des 2017 erschienenen Buches Il venditore di metafore von Salvatore Niffoi und erzählt die Geschichte eines Sarden und seiner großen Liebe. Dank der Präsenz eines von Paolo Fresus geleiteten Ensembles auf der Bühne, führt die musikalische Reise – vom sardischen Akkordeon bis zum argentinischen Bandoneon – auf einen anderen Kontinent.
Im Salto-Podcast erzählt Paolo Fresu Details zum Stück und spricht mit Sara Cappello über seine Vorliebe für das Reisen, die Städte Bozen und Paris und über persönliche Begegnungen mit Chet Baker und Miles Davis.

Am Samstag 30. Oktober folgt ein Gespräch mit Paolo Fresu und dem Schauspieler Ugo Dighero im Bozner Waag Cafè. Bei dieser sogenannten Vetrina Teatro werden die beiden Bühnenstars mit dem Moderator Massimiliano Boschi über die Entstehung von Tango Macondo sprechen, die Tournee – die sie anschließend auch nach Mailand und Rom führt –, sowie über die Kombination von Musik, Wort und Tanz. 

Mit seiner Trompete hat Paolo Fresu vor kurzem auch das bekannte Bałdychs Quintett rund um den Star-Geiger Adam Bałdych begleitet. Herausgekommen sind insgesamt fünf feine Tracks, die Teil des neuen Albums Poetry sind, welches am morgigen Freitag (29.10.) Premiere feiert. Bałdych und Fresu verbindet nicht nur das starke Gefühl für Klang und Raum, sondern auch für Melodien.
Auf dem Album verständigen sich die „musikalischen Gesprächspartner“ bestens und feiern gemeinsam einen melancholischen Dialog zwischen Geige und Trompete. Das Video Poetry zum Album Poetry gibt es bereits vorab: