Politics | Mobilität

Der Flirt geht weiter

Das Land stockt das Gesellschaftskapital der STA um knapp 68 Millionen Euro auf. Damit sollen sieben neue FLIRT-Züge angekauft werden.
FLIRT-Zug
Foto: STA

Seit bald 30 Jahren gibt es die STA. Anfang der 1990er Jahre wurde die Südtiroler Transportstrukturen AG ins Leben gerufen, als die Infrastrukturen – Werkstätten, Remisen usw. – der SAD AG von den eigentlichen Transportdiensten abgekoppelt wurden – und zur Verwaltung an die STA übergingen. Als Inhouse-Gesellschaft des Mobilitätsressorts der Südtiroler Landesverwaltung ist die STA privatrechtlich organisiert, als Aktiengesellschaft mit 100prozentiger Beteiligung des Landes Südtirol.

Zu den zentralen Aufgaben der STA heute gehört, “das Land beim Ausbau und bei der Modernisierung des öffentlichen Personennahverkehrs zu unterstützen”, erinnerte Landeshauptmann Arno Kompatscher am heutigen Donnerstag. Bei ihrer letzten Sitzung im laufenden Jahr hat die Landesregierung nun beschlossen, das Gesellschaftskapital der STA um rund 68 Millionen Euro aufzustocken.
Eine beachtliche Summe. Wozu die Kapitalerhöhung von 67.631.217,69 Euro verwendet werden sollen, erklärte der Landeshauptmann am Donnerstag Mittag: “Das Geld wird für den Ankauf von sieben neuen FLIRT-Zügen verwendet, die vor allem für die Direktanbindungen nach Innsbruck und Lienz eingesetzt werden sollen.” Ganz im Sinne des Mobilitätskonzeptes des Landes, auf dessen Grundlage die STA unter anderem daran arbeitet, “die Bahn qualitativ zu verbessern und die Kapazitäten auszubauen, damit möglichst viel Verkehr auf Schiene verlagert wird”, so Kompatscher.