Interessante Inspiration

Der Künstler Wolfgang Zingerle war in der Vergangenheit mit teilweise kontrovers diskutierten Kunstwerken in Erscheinung getreten, etwa mit der Vergoldung eines alten Brückenpfahles in der Rienz-Schlucht, oder durch Arbeiten, die er gemeinsam mit Glasmeistern aus Murano verwirklichte. Im Herbst 2019 weilte Zingerle in der Stadt Gwangju, im Südwesten von Südkorea. Der Austausch wurde von der Stiftung Horanggasy Kreative Studio finanziert, welche die Absicht verfolgt, Südkorea kulturell auf internationalem Parkett aufzuwerten. In Zusammenarbeit mit dem Youth Creative Hub war der Zingerle sogar Teil des Projekts Langsamstes Restaurant der Welt von Projektleiterin Lara Kim.
Für mich war es eine einzigartige Erfahrung, die fernostasiatische Kultur ist voller interessanter Inspirationen, welche es neu zu entdecken und zu interpretieren galt und gilt.
[Wolfgang Zingerle]
Mit der Demokratiebewegung in den 1990er Jahren startete Südkorea in eine neue Blütezeit. Mittlerweile hat sich die Hauptstadt Seoul zu einer internationalen Wirtschaftsmetropole entwickelt. Die Regierung ist zunehmend bemüht auch andere Säulen im Land aufzubauen und investiert in Städte wie Gwangju, vor allem in Kultur. Die Faszination der südkoreanischen Handwerkskunst zur Papierherstellung begeisterte Wolfgang Zingerle auf Anhieb. So ließ er eine Arbeit entstehen, welche mittlerweile in der Kunstgalerie der Stiftung hängt.
Vielleicht schafft er es sogar auf die internationale Kunstbiennale in Gwangju 2020.
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