Was zu tun ist
Irgendwas ist immer dringender. Covid, Ukrainekrieg und jetzt die Selbstzerfleischung der SVP. So wird die spärliche Aufmerksamkeitsspanne von den wirklichen Problemen abgelenkt. Wir sollten uns endlich klar werden, was ist wichtig und was „nur“ dringlich ist.
Nachdem vom Weltklimarat erneut der Notstand aufgrund noch beunruhigender Datenlage ausgerufen wurde, hier mal ein paar Gedanken zu den wirklichen Problemen:
Umbau Welt
Umbau Gesellschaft
Umbau Lebensweise
Wir haben das Glück, in einer offenen Gesellschaft aufgewachsen zu sein. Wir haben eine Ausbildung, welche es uns ermöglichen sollte, wissenschaftliche Fakten zu verstehen, zu prüfen und für uns einzuordnen. Außerdem die Möglichkeit, an demokratischen Entscheidungsprozessen teilzuhaben, und so Selbstwirksamkeit zu erfahren.
Doch die Zeit für schöne Worte zerrinnt uns zwischen den Fingern. Wir müssen ins Tun kommen. Jetzt. Nur so lässt sich Veränderung gestalten, ansonsten werden wir davon überrollt!
Jürgen Habermas nannte seine Essaysammlung zur Lage der Politik und des kritischen Denkens bereits 1985 „Die neue Unübersichtlichkeit“. Die Welt ist seit damals noch komplexer und unübersichtlicher geworden.
Diese ganze Welt um uns herum ist dermaßen zerfasert und kompliziert, dass sich unsere Säugetierhirne am liebsten auf vorgefasste Reflexe und vereinfachte Wahrnehmungen verlassen. Es gibt so viele Probleme, welche sträflich vernachlässigt wurden, dass wir uns jetzt um ganz viele Baustellen gleichzeitig kümmern müssen.
Unser westlicher Lösungsansatz besteht seit jeher darin, große Probleme in eine Reihe von kleineren aufzudröseln, welche wir Schritt für Schritt abarbeiten. Momentan haben wir aber zu viele große Probleme, welche in Ihrer Dringlichkeit kein Nacheinander mehr zulassen. Vielmehr bedarf es einer Gleichzeitigkeit des Zusammendenkens, ein Nebeneinander, um dem Durcheinander Herr zu werden. Weniger Kunst der Fuge, sondern Free Jazz!
Wir müssen uns sehr rasch überlegen, was wir brauchen, um unsere Spezies der Welt zu erhalten? Aussterben ist auch eine Option, das läuft aber in der Regel sehr ungerecht und wenig lustig ab, daher wenig populär.
Zum Überleben der Menschheit brauchts in erster Linie eine einigermaßen akzeptable Umgebung (und hier steht die Klimakrise über allem) und Nachwuchs, welcher hoffentlich klüger mit seiner Umwelt umgeht als meine Generation und die Generationen vorher.
Den Klimanotstand haben wir, weil wir unsere Energie hauptsächlich durch Verbrennung fossiler Energieträger gewinnen. Energiewende bedeutet, die Energie aus erneuerbaren Trägern (Wind, Sonne, Wasserkraft, wahrscheinlich leider auch Atomkraft) herzustellen. Das geht am ehesten über Strom. Energiesparen ist weiterhin sinnvoll, aber löst allein nicht das Problem.
Zur Rettung des Klimas (hier geht’s um unsere Lebensgrundlage, der Welt als Ganzer ist‘s egal, ob wir aussterben) müssen wir unterscheiden zwischen Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen (langfristig) und Maßnahmen zur Abmilderung der Symptome (kurzfristig). Der Ursachen werden wir nur durch einen Wandel der gesellschaftlichen Ziele, der Lebensweise, des Wirtschaftssystems und dem, was wir für ein glückliches, gelingendes Leben für wichtig erachten, Herr.
Die Symptome können wir für eine zeitlang durch Ingenieur- und Technikleistungen wie Dämme, Retentionsbecken, Wind- und Solarkraftanlagen, Wärmepumpen, Gründächer- und Fassaden, CO2-Entnahme aus der Luft, Algendüngung und etliche Ansätze mehr einhegen. Dieses Geoengineering hat den Nachteil, dass wir nicht absehen können, wie sich die teilweise tiefgehenden Eingriffe in die Natur langfristig auswirken. Aber wie mit der Atomkraft, werden wir dieses Risiko eingehen müssen, sonst kommen wir gar nicht mehr dazu, die Folgen zu sehen.
Für unser Überleben werden wir beide Ansätze brauchen. Überhaupt brauchen wir jede nur erdenkliche Hilfe, und ist sie noch so klein. Deswegen kommts auch auf jede/n einzelne/n von uns an.
Und alle politischen Entscheidungen müssen sich zwei grundlegenden Fragen stellen:
Hilft das der Umwelt?
Ist das gut für unsere Kinder?
Alle größeren Vorhaben sollen ihre Umwegkosten offenlegen. Wieviel Umwelt geht kaputt, wieviel CO2 wird ausgestoßen, welche Sozialgefüge gestört? Im Gegenzug wird auch die Umwegrentabilität von positiven Maßnahmen eingepreist („Dienstleistungen“ eines funktionierenden Ökosystems, wie Bestäubung, Luftreinigung, Humusbildung, Kühlung, Erosionsschutz, …)
Politik wird messbar: wieviel CO2 spart welche Entscheidung?
Jahrealte Projekte gehören einem Klimacheck unterzogen. Brauchen wir die überhaupt noch?
Leider hab auch ich kein Kochrezept, nur eine Reihe von Gedanken, welche weitergedacht und ergänzt werden sollen, als vorläufige, lose Aneinanderreihung von Ideen, welche uns vielleicht noch retten könnten. Die sind nicht von mir, die schwirren schon lang rum, die sind nachweislich sinnvoll. Ich bleibe hier aber sträflicherweise Nachweis und Quellen schuldig, sonst hab ich gleich keine Lust weiterzuschreiben.
Das ist naturgemäß eine rein subjektive Auswahl, ohne Reihenfolge, einfach nacheinander, weil schriftliche Kommunikation nicht anders möglich ist. Das gehört aber alles gleichzeitig gedacht.
Gesellschaft
Es braucht insgesamt mehr Gemeinschaft, eine gemeinsame Erzählung, was uns auf diesem schönen Fleckchen Erde wichtig ist. Grundlage ist der wissenschaftliche Konsens. Über den Weg dahin dürfen und müssen wir konstruktiv streiten, dabei müssen wir auch unangenehme Fragen aushalten.
Die Konzentration auf das Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte bietet keine Antwort mehr auf die Frage nach einem glücklichen Leben. Wir brauchen ein Wirtschaftssystem, welches nicht mehr auf Wachstum basiert. Die Entzugserscheinungen von der Droge Konsum lassen sich mehr als ausgleichen durch mehr Freiheit und Freizeit, Austausch von Ideen, zwischenmenschliche Kontakte, kreative und selbstbestimmte Betätigung und Teilhabe an einem diversen öffentlichen Leben. Frei ist nicht, wer viel hat, sondern wer wenig braucht (Putins Gas zum Beispiel).
Versuchen wir unser antrainiertes kapitalistisches Handeln loszuwerden, nicht mehr gewinnen zu wollen, indem jemand anderes verliert. Vielmehr hin zu einem gemeinsamen Handeln, einem sorgenden Miteinander, wo jede/r im Rahmen ihrer/seiner Möglichkeiten an die Nächsten denkt. Googelt mal Gemeinwohlökonomie.
Mobilität
Selbstfahrende elektrisch betriebene Autos, Mehrsitzer, welche über eine App angefordert werden und zu meinem Standpunkt kommen. Die Fahrkilometer werden über die App abgerechnet, egal ob per Auto, Zug, Tram, Bus oder Leihfahrrad. Die App berechnet die schnellste und günstigste Möglichkeit. (Intermodaler Verkehr. So sieht das aus, nicht Parkplatz Sigmundskron). Google machts möglich.
Mehr Öffis keine Privatautos. Die großen Hersteller sollten den Zwischenschritt auf Elektro-PKW gleich auslassen und sich auf Fahrdienstleistungen konzentrieren.
Dadurch wird abrupt viel Fläche in den Städten frei, für Grünstreifen, Auslauf, Schrebergärten.
Die Tiefgaragen könnten als Retentionsbecken für Starkregengüsse genutzt werden, was wiederum fürs Mikroklima hilfreich wäre.
Transporthub für Anlieferung von Städten, von dort mit kleineren E-Fahrzeugen
Fahrradfreundlich bedeutet nicht, extra viele Kilometer Radweg, sondern, dass ich mit dem Rad schneller und sicherer unterwegs bin als mit dem Auto.
Alle unsere Siedlungen sind aufs Auto ausgerichtet. Wird Zeit, dass wir die Städte den Menschen zurückgeben.
Kreislaufwirtschaft
Recycling, upcycling, reparieren, tauschen. Vor jeder Anschaffung überlegen: Brauch ich das wirklich? Kann ichs durch ein bereits in meinem Besitz befindlichen Produkt ersetzen? Gibt’s das gebraucht? Kann ichs ausleihen?
Lokale Produktion von Lebensmitteln
Wind- und Solarkraft
Umweltschutz geht vor Landschaftsschutz! Landschaft ist zwar schön anzusehen, aber der Umwelt egal. Solarpaneele sind auch nicht hässlicher als Hagelnetze
Wasserverbrauch:
Es geht nicht an, dass ein Wellnessgast 10x so viel täglichen Wasserverbrauch hat als ein Einheimischer. Die krampfhafte Beschneiung von immer schmaleren Skipisten ist auch zu hinterfragen. Allerdings werden wir die Speicherbecken der Skigebiete nochmal sehr gut brauchen können. Mehr davon.
Abwasseraufbereitung, Regenwassernutzung
Abschaffung des Raumordnungsgesetzes
Es wird nur noch im Rahmen der bestehenden Kubatur gebaut. Wie, ist von der Gemeindebauordnung geregelt.
Notwendige Neubauten von öffentlichem Interesse werden öffentlich diskutiert und politisch beschlossen. Mehr bräuchte es nicht.
Fassaden- und Dachbegrünung
Besonders in den Städten und hier an vorderster Stelle Bozen, mit eng stehenden Häusern und wenig Grünflächen machen Gründächer und Fassadenbewuchs das Mikroklima sehr viel erträglicher. Außerdem mildern sie die plötzliche Wasserlast (Starkregen) ab. In diesem Zusammenhang sind Ensembleschutz- und Wiedergewinnungspläne und Denkmalschutz zu überdenken.
Wenger bauen, dafür schöner. Weniger Zeug, dafür mehr Qualität.
Zwischenmenschliche Erlebnisse machen glücklicher als Konsum.
Wir arbeiten wie die Blöden, um uns Zeug kaufen zu können oder ausgefallene Orte zu besuchen. Zu Fuß dauerts länger, kostet aber nix.
Konzept der 15 Minuten Stadt: Alle wichtigen Einrichtungen des täglichen Bedarfs sind fußläufig erreichbar.
Schulen
Mehrsprachigkeit als Notwendigkeit und Chance. Medienkompetenz, Zusammendenken, Informationsbewertung und Kreativität als Lernziele.
Alle Förderungen streichen, dafür gibts Grundgehalt. Garantiert nur Gesundheitsversorgung, Justiz, öffentliche Sicherheit und Katastrophenschutz. Pensionen auch streichen. Wer mehr will, kann weiterarbeiten und privat einzahlen.
Dadurch bleibt mehr Zeit für sinnvolle Tätigkeiten, wie zum Beispiel den dann begrünten Parkplatz vor dem Haus zu pflegen.
Strom aus Wasserkraft vergünstigen. Haben wir ja alles von Steuergeldern schon bezahlt
Ein altes Diesel-Auto zu Ende zu fahren, ist nachhaltiger, als ein neues, zu großes E-Mobil anzuschaffen.
Einen Altbau in der Stadt zu sanieren ist nachhaltiger, als ein Passivhaus auf der Grünen Wiese.
Wenig Fleisch essen, dafür qualitätsvolles, welches nach Tierwohlkriterien gezüchtet und getötet worden ist.
Umbau Landwirtschaft
Biogemüse, Spritzmittel reduzieren, Monokulturen rückbauen, Insekten, Amphibien etc.
Weniger über den Wolf und die paar Schafln reden, eher über die bäuerlichen Industriebetriebe in der Talsohle.
Kinder als Teil der Gesellschaft behandeln. Nicht bloß abschieben in Kindergarten und Spielplatz, Volks- und Mittelsschule mit Musik- und Sportkursen, Oberschule, Jugendklub und Skatepark; Hauptsache sie stören die Touristenströme und die Ruhe nicht. Und mit 18 sollen sie sich plötzlich als vollwertige Mitglieder der Gesellschatf sehen und verantwortlich wählen.
Lasst sie Musik in öffentlichen Lokalen machen, niederschwellige Angebote im öffentlichen Raum ohne Konsumzwang. Sonst verlieren wir diese Generation. Wieso sollten die sich dereinst um uns kümmern wollen?
Wem gehört das Land?
Wieso bekommen Bauern Förderungen, zahlen keine Steuern? Nur weil sie zufällig seit Generationen auf einem Stückchen Land sitzen? Wieso wird nicht zumindest eine Erbschaftssteuer fällig? Ausnahmen für entlegene Höfe, Bergbauern und Biobauern sind was anderes als für Großgrundbesitzer in der Talsohle.
Mit Urlaub auf dem Bauernhof, etc. sind die Begünstigungen nicht mehr nachvollziehbar. Tourismus und Landwirtschaft ist inzwischen eins.
Die Steuerbegünstigungen kommen aus einer Zeit, wo Bauern noch das Land ernähren konnten. Jetzt haben wir im Krisenfall Äpfel bis zum Abwinken und einen Vollrausch.
Ab einem gewissen Einkommen muss ein Hof als Unternehmen betrachtet werden, samt Steuern etc.
Wieso redet niemand vom notwendigen Umbau unserer Landschaft? Dämme, Überlaufflächen an Flüssen, Biodiversität als Erosionsschutz, Auflockerung der Monokulturen, Biotopkorridore …
Migration, nicht nur aus Drittstaaten! Wir werden uns demnächst auch mit innerstaatlicher Migration auseinandersetzen müssen. Die nördlichen Adriaküsten und die Poebene werden unbewohnbar werden. Lt. Fachleuten bereits in den nächsten 40 Jahren.
Viel zu viele geplante Großprojekte sind immer noch auf Autos ausgelegt (Umfahrungstunnels, Parkhäuser, Straßen). Wenn die in 20 Jahren fertig sind, braucht die kein Mensch mehr. Dafür sind Gelder im Milliardenbereich veranschlagt. Wozu? Wir können uns das nicht mehr leisten. Dieses Geld fehlt uns für die Antwort auf die Klimaklrise.
Und eine letzte Gemeinheit:
Für all diese Ideen ist die Alterpyramide unserer Gesellschaft voll verkehrt, deshalb:
Wahlrecht nur bis 70, wer seine Kinder liebend erzogen hat, kann davon ausgehn, dass diese ihre Eltern in ihren Überlegungen zur Wahl mitdenken, ebenso wie Eltern ihre minderjährigen Kinder.
Mehr Infos gibt's zumBeispiel hier: https://climateaction.bz/
Da kann man auch unterschreiben, damit der Klimaplan Südtirols endlich seinen Namen verdient.
Das Thema Wirtschaft wurde
Das Thema Wirtschaft wurde nur am Rande erwähnt. Ich sehe den Neoliberalismus als die größte Bedrohung für Demokratie, Umwelt und das soziale Gefüge.
In reply to Das Thema Wirtschaft wurde by Dietmar Nußbaumer
Warum den Neoliberalismus?
Warum den Neoliberalismus? Seit dem Lippmann-Kolloqium 1938 in Paris haben sich grosse liberale Denker wie Karl Popper oder Friedrich August von Hayek für eine Neubelebung der urliberalen Idee – deswegen Neoliberlismus – von Frieden und Freiheit für alle, für Recht, für Demokratie, für die Einhegung von Macht und für regelgeleitete Märkte eingesetzt. Warum ist das eine Bedrohung?
In reply to Warum den Neoliberalismus? by maximilian kollmann
Dann nennen Sie es doch
Dann nennen Sie es doch "neoliberaler freier Mark nach Friedmann", gemeint ist das selbe.
Und noch was, 1938 war keine Wiederbelebung des Liberalismus, es war eher dessen Begräbnis, und die Geburt einer neuen Idee, die bis in die 60er-Jahre als Neoliberalismus durchaus positiv angesehen wurde, sich aber bis heute stark verändert hat, siehe Anfang.
In reply to Warum den Neoliberalismus? by maximilian kollmann
Dann nennen Sie es doch
Dann nennen Sie es doch "neoliberaler freier Mark nach Friedmann", gemeint ist das selbe.
Und noch was, 1938 war keine Wiederbelebung des Liberalismus, es war eher dessen Begräbnis, und die Geburt einer neuen Idee, die bis in die 60er-Jahre als Neoliberalismus durchaus positiv angesehen wurde, sich aber bis heute stark verändert hat, siehe Anfang.
Hilft das der Umwelt?
Hilft das der Umwelt?
Ist das gut für unsere Kinder?
So einfach wären Entscheidungen ab sofort zu fällen - auf allen gesellschaftlichen u politischen Ebene - indem man sie an diesen zwei Fragen misst. Und alles, was nicht mit einem klaren Ja beantwortet werden kann, wird aussortiert. Die Zeit läuft….
Gerade gestern wieder
Gerade gestern wieder ernüchternd klar dokumentiert bekommen: die Miet- und Immobilienpreisspirale. Wer Geld hat, legt es heute in Immobilien an. Schnappt sie dem Normalverdiener weg (egal ob Alt- oder Neubau) und verkauft oder vermietet sie zu teilweise skandalösen Höchstpreisen, falls sich jemand findet. Falls nicht, ist es auch egal, ist ja nicht darauf angewiesen, schließlich verdient er durch sie ständigen Preissteigerungen ganz einfach durch Nichtstun. Wer findet den Fehler?
dem ist nichts hinzuzufügen..
dem ist nichts hinzuzufügen.. so müsste man es handhaben.. eins ist halt auch klar.. diese alten säcke.. die zur zeit überall das volk regieren.. Draghi Biden usw. sind anscheinend an der (vorigen-bisherigen) machtausübung gebunden.. nur die jungen können die vernichtung der erde hinausziehen.. die alten wie man sieht.. wollen krieg.. die scheinen regelrecht lebensmüde zu sein..
Hab praktisch alle Themen nur
Hab praktisch alle Themen nur am Rande erwähnt, und vieles fehlt völlig (Genderrgerechtigkeit, sozialvertraglichkeit der Maßnahmen, Partizipation,..). Aber die Liste ist so schon elendslang. Und mit heute ändert sich daran auch wieder nix!
In reply to Hab praktisch alle Themen nur by Lukas Abram
Wenn jeder die Themen
Wenn jeder die Themen verinnerlichen und seine Gewohnheiten in diesem Sinne verändern würde, wäre schon viel geholfen und bitte keine Ausflüchte. Weniger Wellness, bewusstere Automobilität , Energie einsparen und wenn möglich selbst produzieren ...
Ich kann dir, Lukas, nur
Ich kann dir, Lukas, nur beipflichten. Aber nicht verzweifeln, packen wir's an! Geht auch noch over 70...
In reply to Ich kann dir, Lukas, nur by Sigrid Pernthaler
Seit 60 Jahren wird in die
Seit 60 Jahren wird in die falsche Richtung gefahren. Seit 40 Jahren mahnen die Klimaforscher zur Umkehr. Die schwerwiegenden Kipppunkte der Klimakrise sind inzwischen auch bei uns nicht mehr zu übersehen.
Unsere Nachfahren werden uns die Gier nach Neoliberaler Art, vom immer Mehr und noch schneller, nicht verzeihen und unser Nicht-handeln schwer verurteilen.
Der Autor Lukas Abram zählt die notwendigen Schritte zur Abwendung der Klimakrise auf.
Ob wir der Nachwelt, das Risiko eines durch Bedienungsfehler oder technischem Versagen geplatzten Atomreaktors auferlegen dürfen, möchte ich bezweifeln, da damit sehr große Lebensräume für viele Generationen unbewohnbar werden.