Society | Kinder

Die Krise spielend meistern

Kinder haben ein Recht auf Spiel, Freizeit und Erholung. Dieses dürfe auch in Zeiten von Corona nicht zu kurz kommen, betont der VKE – und gibt Tipps.
Kind auf Schaukel
Foto: Pixabay

Jedes Kind hat nicht nur Recht auf Bildung. Sondern auch ein Recht auf Spiel, Freizeit und Erholung. So steht es in Art. 31 der UN-Kinderrechtskonvention, die seit 1989 in Kraft ist. Diese Rechte gelten auch in Zeiten von Corona – doch wie können sie garantiert werden, wenn die oberste Devise lautet Abstand halten, zu Hause bleiben und das gemeinsame Spielen mit Freunden nicht mehr möglich ist? Diese Frage hat den VKE bei seiner jüngsten Generalversammlung beschäftigt, die vergangenen Samstag (24. Oktober) online abgehalten wurde.

Der Verein für Kinderspielplätze und Erholung, kurz VKE, wurde 1974 gegründet und ist für seinen südtirolweiten Einsatz für Spielplätze und sichere Schulwege, die Spielbusse und SpielHäuser bekannt. “Wir möchten uns auch in Zukunft für Spiel- und Freiräume für Kinder und Jugendliche einsetzen”, heißt es nach der Generalversammlung. Zugleich ist man sich bewusst, dass “schwierige Zeiten besondere Wege erfordern”.

Damit “bei allen notwendigen Maßnahmen der Eindämmung der Pandemie” das Recht auf Spiel, Freizeit und Erholung nicht zu kurz kommt, hat der VKE zahlreiche Angebote und Vorschläge gesammelt und ins Netz gestellt, die Kinder und Familien dabei unterstützen und helfen können. #ichbleibezuhause mit dem VKE – so der Name der Webseite, auf der Bastel- und Spieletipps für daheim zu finden sind. Unter anderem gibt es dort eine Geschichte für Kindergarten-Kinder, damit auch die Kleinsten die Corona-Krise verstehen können.