Culture | Todesfall

Kein Motörhead-Konzert ohne Lemmy

Am 20. Februar sollte er im PalaTrento auftreten. Doch nach dem plötzlichen Tod von Frontman Lemmy Kilmister gibt es kein Motörhead-Konzert mehr.

Internationale Betroffenheit nach dem plötzlichen Tod des Frontmanns der britischen Heavy-Metal-Band Motörhead Lemmy Kilmister. „An Heiligabend feierte Lemmy Kilmister seinen 70. Geburtstag, zwei Tage später erfuhr der Motörhead-Sänger, dass er Krebs hat. Jetzt ist er tot.“ In dieser Kürze bringt Spiegel Online das tragische Ende des Musikers  auf den Punkt. Wie die Gruppe selbst  in der Nacht auf Dienstag auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, habe es sich um einen "äußerst aggressiven Krebs" gehandelt.

Besonders betroffen dürften viele Südtiroler Motörhead-Fans sein, die sich schon auf das Konzert der Band am 20. Februar in Trient gefreut haben. Wie die Meraner Agentur Showtime Agency mitteilt, wurde das im PalaTrento geplante Konzert abgesagt. Die Karten können ab dem 7. Jänner bis zum 28. Februar in der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden. Was vorerst bleibt, ist das Statement der restlichen Bandmitglieder. „Wir wissen gar nicht, wo wir anfangen sollen, um unseren Schock und unsere Traurigkeit auszudrücken, uns fehlen die Worte", schrieb die Band auf Facebook. Sie kündigte an, sich in den kommenden Tagen ausführlicher zu äußern. „Aber für den Moment: Spielt Motörhead laut, spielt Hawkwind laut, spielt Lemmys Musik laut. Genehmigt Euch einen Drink oder mehrere."