Während Daniel Alfreider dringend Südtiroler Frische braucht und ein Yoghurt verschlingt, "2 Tage und 2 Nächte Gebrülle und Obstruktion von den grillini.... da braucht es unbedingt "Südtiroler Qualität" zur Erfrischung lg in die Heimat", ist es Fritz Gurgiser gar nicht zum Lachen.

Das Thema alpenquerender Verkehr ist zu ernst, um Zeit für Scherze zu haben. Dass sich Italien bei der Ratifizierung des Verkehrsprotokolls der Alpenkonvention mit Schlupflöchern aus der Affaire ziehen will, das "bedauert" Gurgiser sehr. "Es würde Italien kein Stein aus der Krone brechen, diesen Vorbehalt zurückzunehmen und damit der eigenen Bevölkerung das Gefühl zu geben, dass Alpenschutz auch für die wichtig ist, die Ferragosto 2014 gerne in den Dolomiten verbringen und sich in unseren Bergen gut erholen", beschwert sich der Nordtiroler Landtagsabgeordnete.

Laut Medienberichten hat das römischen Außenministerium den Ernst der Lage erkannt. Dort heißt es: Man wolle einen internationalen Konflikt vermeiden, und auf den Bau von weiteren alpenquerenden Straßen verzichten. Auf reine Aussagen verlässt sich Österreich nicht. Der Einspruchtext ist bereits ausformuliert, teilt Gurgiser mit. Trau, schau. "Falls von Italien bis Ende der Woche nichts mehr kommt wird er zeitgerecht vor dem 6.2.2014 eingebracht."