Politics | Aus dem Blog von Markus Lobis

Banfffettte!

Banfff! Und noch einmal: Banfffete! Bürgermeister Pürgstaller teilt Watschen aus und die Grüne Bürgerliste Brixen ist der Empfänger. Aber anstatt sich dem Aktionsradius des Bürgermeisters zu entziehen, scheint die Brixner Bürgerliste nachgerade um die nächste Watschen zu betteln.
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Schon in mehreren Wellen ist die frohe Kunde durch's Land geklungen: Die Brixner SVP hat eine Art Verlobung mit den Freiheitlichen bekannt gegeben oder zumindest ein Gelöbnis zur Zusammenarbeit. Wer die politischen Dynamiken kennt, weiß, dass dies nur in wechselseitiger Form passieren kann.

Als einer der Gründe für diesen politischen Tabubruch wird von Albert Pürgstaller angeführt, man wolle einige Vorhaben beschleunigen, die - versteht man zwischen den Zeilen - mit den lahmen Koaltionspartnern einfach nicht auf die Vorzugsspur zu kriegen sind. 

Die Koalitionspartner, denen Pürgstaller hier mit dem Zaunpfahl zuwinkt, sind der PD und die Grüne Bürgerliste. Anstatt politisch zu handeln, "beobachten" sie die Situation, versuchen, ihre Schäfchen im Trockenen zu halten und klammern sind an die paar Poltrönchen von Pürgstallers Gnaden.

Vor allem bei der mir am Herzen liegenden Bürgerliste blutet mir das Herz, wenn ich diese Entwicklungen beobachte. Von Elda Letrari in die Bedeutungslosigkeit gelächelt und von der SVP fast totumarmt, wäre dies doch der richtige Moment, um zu retten was noch zu retten ist und aus der Koalition auszuscheiden.

Wenn die Grüne Bürgerliste noch einen Rest an Selbstachtung und politischer Mission hat, muss dieser Schritt jetzt schleunigst erfolgen.

 

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Sebastian Felderer Thu, 05/30/2013 - 13:48

Ja, ja, hätte der gute Albert die verdiente Watschn beim WOBI bekommen, würde er nun wenig Gelegenheit haben, welche auszuteilen,
dazu sind die Zellen zu schmal und die Elda würde ihn auch nicht besuchen kommen.

Thu, 05/30/2013 - 13:48 Permalink