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Salto Plus „Alle sollten sterben, wie sie möchten“

Der Protest der linken Parteien zum Gesetzesentwurf für den assistierten Suizid ist groß. Auch SVP-Senatorin Julia Unterberger kritisiert die hohen Auflagen und schlägt eine eigene Kommission für Anträge aus Südtirol vor.
Altersheim, Bett
Foto: Zoshua Colah/Unsplash
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Christian I Wed, 07/30/2025 - 22:37

Es gibt Hospices die ausgezeichnete Arbeit leisten und Regionen wo es noch viel nachholbedarf gibt. Man sollte dort anfangen.

Wed, 07/30/2025 - 22:37 Permalink
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Oliver Hopfgartner Wed, 07/30/2025 - 23:08

Bei so einem heiklen Thema braucht es hohe Auflagen. Ein Leben bewusst zu beenden ist keine Trivialität. Auch in Österreich sind die Auflagen hoch und es braucht mindestens zwei ärztliche Gespräche und einen Termin bei einem Notar oder speziellen Einrichtungen mit der Ermächtigung zur Eintragung ins Sterbeverfügungsregister. Dazu kommen noch Zeitfristen (normalerweise 12 Wochen) und strenge Kriterien (z.B. Zurechnungsfähigkeit). Ich finde das durchaus angemessen.

Wed, 07/30/2025 - 23:08 Permalink
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veronika dapra Thu, 07/31/2025 - 08:12

Ich denk mir einfach, wenn wir das prinzipiell zulassen, geben wir unser Leben auch etwas aus der Hand. Wo fängt der Wunsch zu sterben an, wo beginnt auch die unbewusste Manipulation?
Von Seiten der Nächsten, die die Kranken, auch aus Kostengründen, nicht mehr ertragen; von Seiten der Medizin, die die Kosten in Zukunft beschränken werden müssen. Wenn das verbot einmal weg ist, kann man es nicht wieder einführen, aber man kann die Regeln irgendwann leicht ändern, drehen.

Thu, 07/31/2025 - 08:12 Permalink