Rund um den Schulbeginn ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass viele der tausenden Kinder, die sich in Südtirol allein oder mit Freunden auf den Weg machen, vielleicht zum ersten Mal vor diesen Herausforderungen stehen. Auf die große Aufmerksamkeit, die das fordert weist der VKE - Verein für Kinderspielplätze und Erholung - nun in rund 100 sich an der Aktion beteiligenden Südtiroler Gemeinden mit mehr als 160 Banner an den Dorfeinfahrten, sowie in der Nähe von Schulzonen hin.

Die Gefahren sind, wenn auch 2020/2021 im Vergleich zum Vorpandemie-Jahr 2019 ein Rückgang zu vermelden war, real: Laut ASTAT waren 2021 durch Verkehrsunfälle 142 Fussgänger verletzt und 4 getötet (16,2% aller Betroffenen waren minderjährig), sowie 2020 137 verletzt und 5 getötet worden (12,7% Minderjährige). 2019 hatte es noch 208 Verletzte und 5 Tote gegeben (15,5% Minderjährige), der Rückgang in den Folgejahren sei, allerdings auch auf die Lockdown-Maßnamen zurückzuführen, hieß es weiters in der Aussendung, die unterstich, dass jeder Unfall einer zu viel sei.

Kinder seien Lernende im Verkehr und somit noch nicht vertraut mit der Gefahren, könnten Geschwindigkeiten und Distanzen nicht richtig abschätzen womit der Aufruf an die Autofahrer gehe: „Fuß weg vom Gaspedal!“

Die Kampagne wird mit Unterstützung der Abteilung Mobilität der Provinz Bozen und der Stiftung Südtiroler Sparkasse finanziert.

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