Society | Veranstaltung

Qualitätsmedien laden zu Festival

In Innsbruck findet heuer zum ersten Mal ein Journalismusfest mit internationalen Gästen statt. Die Teilnahme der über 40 Veranstaltungen ist großteils kostenlos.
waldemar-brandt-qxwuoeuil_8-unsplash.jpg
Foto: Waldemar Brandt on Unsplash

Im Mai 2022 findet zum ersten Mal das Journalismusfest Innsbruck mit internationalen Gästen statt. Bei dem Festival mit über 40 Veranstaltungen und 100 Mitwirkenden werden bekannte Gesichter erwartet, wie zum Beispiel Doron Rabinovici, das Team des Alpenpodcasts der Zeit, ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary, der Anwalt von Edward Snowden, Robert Tibbo oder die „Ibiza-Aufdecker“ Bastian Obermayer und Frederik Obermaier.

 

Das Journalismusfest Innsbruck öffnet ein Fenster für die komplexe Gegenwart, in der wir leben.

 

„Das Journalismusfest Innsbruck öffnet ein Fenster für die komplexe Gegenwart, in der wir leben“, kündigen die Veranstalter auf ihrer Webseite an. Das dreitägige Festival ladet von 13. bis 15. Mai zu Vorlesungen, Diskussionen, Ausstellungen und Filmvorführungen ein. Für die meisten Veranstaltungen ist der Eintritt kostenlos. Die Gründer und Hauptverantwortlichen sind Benedikt Sauer und Markus Schennach. Offizieller Partner ist die Universität Innsbruck, zudem sind zahlreiche Qualitätsmedien aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien Mitorganisator, etwa Der Standard, ORF-Tirol, Die Zeit, taz, Süddeutsche Zeitung, Reportagen (Bern) und die Internazionale (Rom).

 

 

Aktuelle Fragestellungen beleuchten

 

Über 100 Mitwirkende aus 20 verschiedenen Ländern werden in Tirol zu international brisanten Fragen Stellung nehmen und sich austauschen. Zum Beispiel ist ein Gespräch mit den afghanischen Journalistinnen Farahnaz Forotan und Parwana Rahmani, der Leiterin der NGO Medica Mondiale Monika Hause und der Autorin und Journalistin Petra Ramsauer zum Thema Frauenrechte geplant.

Auch über die Pressefreiheit soll diskutiert werden. Falter-Journalistin Nina Horaczek wird mit den Journalisten Marton Gergely, Alex Gröblacher und Thomas Lindner zu den Herausforderungen für unabhängigen Journalismus in Ungarn, Tschechien und Rumänien sprechen. Außerdem liest Tagespresse-Gründer Fritz Jergitsch aus seinem Buch „Die Geister, die ich teilte“.

Mit der EU-Flüchtlingspolitik wird sich Bischof Hermann Glettler gemeinsam mit dem Soziologen Gerald Knaus, Laura Leyser von Ärzte ohne Grenzen und mit Journalist:innen auseinandersetzen. Das finale Programm soll bald veröffentlicht werden. Das Journalismusfest Innsbruck hat übrigens ein italienisches Vorbild: Das italienische Wochenmagazin Internazionale organisiert seit 2007 in Ferrara ein für alle zugängliches Festival.

 

ACHTUNG!
Meinungsvielfalt in Gefahr!

Wenn wir die Anforderungen der Medienförderung akzeptieren würden, könntest du die Kommentare ohne
Registrierung nicht sehen.

Erfahre warum