Frau Perkmann, Sie sind Teil der Sensibilisierungskampagne des Sanitätsbetriebes. Was hat Sie dazu bewogen mit Ihrer Botschaft an die Öffentlichkeit zu gehen? 
Jutta Perkmann: Ich habe mich entschieden Testimonial zu werden, weil ich aus vollem Herzen hinter der Kampagne stehe. Impfen ist wahnsinnig wichtig. Ein gesellschaftliches Thema, das uns allen nicht egal sein sollte. Deswegen sollten wir uns alle damit beschäftigen. 

Was steckt hinter Ihrer Überzeugung?
Ich kenne Menschen mit Kinderlähmung, das hat mich schon in meiner Jugend sehr bewegt. Impfungen verschonen Kinder vor schrecklichen Krankheiten wie Kinderlähmung. Im Zuge der Kampagne hat mich eine Mutter angesprochen, deren Kind onkologisch behandelt wurde. Gerade für Kinder, die ohnehin ein geschwächtes Immunsystem haben, ist es wichtig, dass der Rest der Gesellschaft bzw. jene, mit denen sie in Kontakt sind, geimpft sind. So können Kinder, die wegen ihres schwachen Immunsystems selbst nicht geimpft werden können, geschützt werden. 

Inwieweit ist Impfen in ihrem persönlichen Umfeld ein Thema? Hat das mit Ihrer Rolle als Mutter zu tun?
Impfen ist immer ein Thema. Wenn man selbst Kinder hat, drängt sich das Thema automatisch auf, im Freundes- wie auch Bekanntenkreis. Für mich persönlich gab es nie Zweifel, ob ich meine Kinder impfe, ich befürworte das Impfen. Durch die Kampagne werden die Leute zum Nachdenken über das Impfen angeregt. Es gibt zu viel Unwissenheit und falsche Informationen. 

Wie waren die Reaktionen auf Ihre Rolle als Testimonial?
Bis jetzt nur positiv. Ich wurde auch von betroffenen Menschen darauf angesprochen, die dankbar für diese Art von Information sind. 

Finden Sie die Kampagne hat Erfolg?
Ja, die Kampagne läuft ja schon länger. Ich habe das Gefühl, dass die positiven Effekte des Impfens jetzt auch in der Öffentlichkeit mehr zum Tragen kommen. 

Ein abschließender Rat?
Impfen.... denn impfen ist wichtig.