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Mehr Kontrollen und höhere Strafen

Der öffentliche Nahverkehr in Südtirol soll „fairer“ werden. Fahrgäste ohne gültige Fahrkarte sollen öfter aus dem Verkehr gezogen werden und höhere Bußgelder bezahlen.
Ticketkontrolle
Foto: LPA/Alexander Franzoi
  • Ab erstem November starten SASA und STA eine gemeinsame Initiative, um die Ticketkontrollen auf den Stadt- und Überlandlinien im südtirolmobil-Verbundgebiet zu verstärken. Die Maßnahme richtet sich insbesondere an ehrliche Fahrgäste, die ihren Beitrag zu einem funktionierenden und gerechten Verkehrssystem leisten, indem sie regelmäßig ihre Fahrscheine entwerten. „Unser Dank gilt den vielen ehrlichen Fahrgästen, die regelmäßig ihre Fahrscheine entwerten und so den öffentlichen Nahverkehr aktiv unterstützen“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Mit den verstärkten Kontrollen wolle man ein klares Zeichen für mehr Fairness setzen und zeigen, dass die Einhaltung der Regeln dem gesamten System zugutekommt. So entstehe ein öffentlicher Verkehr, der gerecht und transparent für alle ist.

  • Der Bozner Busbahnhof: Werden hier künftig mehr Kontrolleure zu sehen sein? Foto: Othmar Seehauser
  • Teurere Strafen

    Die Ticketpreise wurden bewusst erschwinglich gehalten, um jedem und jeder Zugang zum Nahverkehr zu ermöglichen und gleichzeitig das System nachhaltig zu finanzieren. Wie SALTO berichtet hatte, werden die Bußgelder für das Fahren ohne gültigen Fahrschein, wie auch eine unbefugte Verwendung der Fahrscheine, stark angehoben. Die eingenommenen Gelder fließen direkt in Maßnahmen zu den weiteren Verbesserungen der Kontrollen, der Kundenbetreuung und Informationsmaterialien, die den Service für alle Fahrgäste optimieren. „Fahrgäste nehmen die verstärkten Kontrollaktionen überwiegend positiv auf und unterstützen allgemein Kontrollen im öffentlichen Nahverkehr. Die Möglichkeit, Strafen direkt über POS-Geräte vor Ort zu begleichen, vereinfacht den Prozess und sorgt für eine rasche Abwicklung. Damit setzen wir auf mehr Effizienz und Komfort für alle Beteiligten“, meint STA-Generaldirektor Joachim Dejaco. SASA-Generaldirektor Ruggero Rossi de Mio ergänzt: „Die Arbeit unserer Kontrolleurinnen und Kontrolleure ist oft herausfordernd und wichtig für das reibungslose Funktionieren des Nahverkehrs. Wir schätzen ihren Einsatz und ihr Engagement sehr und bilden regelmäßig neue Kontrolleure aus.“

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K V Thu, 10/31/2024 - 13:29

Gerade erst wieder in einen Bus eingestiegen, der nicht einmal einen Entwerter hatte. Der Busfahrer zuckte auf meine Frage hin nur mit den Schultern und sagte ich soll mich einfach hinsetzen. So gehts auch und man spart sich die Kontrollen.

Thu, 10/31/2024 - 13:29 Permalink
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△rtim post Thu, 10/31/2024 - 13:32

Nur mit Unverhältnismäßigkeit und mit hohen Strafen macht sich nach
LR Alfreider und seinen Helfern Kontrolle offenbar bezahlt. Wer diese überhaupt bezahlt oder bezahlen kann, ist eine andere Frage.
Man scheint offenbar zudem einen besonderen Humor zu haben: "Die Maßnahme richtet sich insbesondere an (sic!) ehrliche Fahrgäste, die ihren Beitrag zu einem funktionierenden und gerechten Verkehrssystem leisten, indem sie regelmäßig ihre Fahrscheine entwerten."
Die Maßnahme richtet sich wohl eher GEGEN die Fahrgäste, die möglichst pünktlich, ungestört und ohne verstörende Szenen ankommen möchten.
Wieso gibt es im Sinne des Konsumentenschutzes bei Mängeln (Verspätungen) hingegen aber keine Entschädigung in Form von Gutschriften?

Thu, 10/31/2024 - 13:32 Permalink
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Josef Ruffa Thu, 10/31/2024 - 14:19

Es gibt da „noch zu integrierende“ Personen, welche nicht unbedingt gerne kontrolliert werden und wenn kontrolliert gerne randalieren, auch mit Messer.

Kontrolliert diese Personen der Landesrat?

Thu, 10/31/2024 - 14:19 Permalink