Neue Wege der genossenschaftlichen Zusammenarbeit
Heute wurde das Projekt im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt; mit dabei auch die Direktorin des Ressorts Italienische Kultur, Wohnbau und öffentliche Bauten Dr. Katia Tenti und die Direktorin des Amtes für die Entwicklung des Genossenschaftswesens Dr. Manuela Paulmichl.
Demokratisch und lokal verankert, wettbewerbsfähig und achtsam gegenüber den Bedürfnissen der Mitglieder, der Arbeiter und der Gemeinschaft – die Genossenschaften sind eine Unternehmensform, die in Südtirol auf eine lange Tradition zurückblicken kann und ein großes Potential für die Zukunft aufweist. In den Genossenschaften werden nämlich die Kenntnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter und Mitglieder erkannt und gefördert und durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Ideen entstehen innovative Projekte.
Im Rahmen des Projekts Meet CoopPoint organisiert Legacoopbund eine Reihe von kostenlosen Konferenzen in ganz Südtirol, um zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten des Genossenschaftswesens aufzuzeigen. „Diese Initiative entspricht unserem Auftrag das Genossenschaftswesen zu promovieren“, meint Heini Grandi, Vorsitzender von Legacoopbund: „Wir möchten den Bürgern konkrete Ideen und Ansätze für die Entwicklung neuer Projekte liefern, die im Stande sind die Bedürfnisse der verschiedenen Gebiete zu decken“.
„Nachdem wir letztes Jahr mit dem Projekt CoopPoint on the Road in ganz Südtirol unterwegs waren, um das Genossenschaftswesen bekanntzumachen, möchten wir nun einen Dialog mit den Bürgern aufbauen“, erklärt Monica Devilli, Verantwortliche des Promoting Office von Legacoopbund: „Die Themen der Konferenzen reichen von den Vorteilen der Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen bis hin zu den „cooperative di comunità“ und den neuen Möglichkeiten des genossenschaftlichen Wohnens und sind aus einer Untersuchung der Genossenschaft für Forschung und soziale Innovation Sophia hervorgegangen, die die Merkmale verschiedener Südtiroler Gebiete analysiert hat“.
Unter den Referenten der drei Konferenzen findet man auch den Architekten Matteo Scagnol, der bei der Pressekonferenz dabei war und die Initiative als Mittel zum Dialog gelobt hat. Übermorgen (Freitag, 10. Oktober) startet das Projekt mit der Konferenz „Netzwerke schaffen“ um 17.00 Uhr im Raiffeisen Forum in Bruneck, es folgt die Konferenz „Cooperative di comunità: Welche Möglichkeiten haben Bürger die eigenen Gemeinden aufzuwerten?“ am Donnerstag, den 16. Oktober um 17.00 Uhr im Meraner Kurhaus und die Konferenz „Cohousing“ am Dienstag, den 21. Oktober um 17.00 Uhr im Hotel Ideal Park in Leifers.